Der umgangssprachliche Heuschnupfen, eine allergische Reaktion auf die Pollen von Blütenpflanzen und Gräsern, ist eine der häufigsten Allergien weltweit. Man schätzt, dass mittlerweile jeder vierte Mitteleuropäer gegen Arten von Bäumen, Kräutern oder Gräsern allergische Reaktionen zeigt. Wir erklären Ihnen, welche Mittel gegen Heuschnupfen es gibt und welche dieser Mittel gegen Heuschnupfen wirklich helfen.
Die wirksamsten Mittel gegen Heuschnupfen
Der umgangssprachliche Heuschnupfen (Pollenallergie), eine allergische Reaktion auf die Pollen von Blütenpflanzen und Gräsern, ist eine der häufigsten Allergien weltweit. Man schätzt, dass mittlerweile jeder vierte Mitteleuropäer gegen Arten von Bäumen, Kräutern oder Gräsern allergische Reaktionen zeigt. Wir erklären Ihnen, welche Mittel gegen Heuschnupfen es gibt und welche dieser Mittel gegen Heuschnupfen wirklich helfen.
Welche Allergie liegt vor und wie wirkt sie sich aus?
Um das ideale Mittel gegen Heuschnupfen für den einzelnen Betroffenen zu finden, müssen Sie sich zuerst sicher sein, ob und gegen welche Art von Pflanzen eine Allergie vorliegt. Allergien werden oftmals von Betroffenen falsch zugeordnet. So kann auch die Katze daheim, oder der Hund des Nachbarn, an den oftmals heftigen Niesattacken, tränenden, geröteten Augen, Ausschlag und Schwellungen im Gesichtsbereich Schuld haben. Auch eine Hausstauballergie führt zu ähnlichen Reaktionen. Bevor Sie also zu einem Mittel gegen Heuschnupfen greifen, sollten Sie andere Allergien ausschließen lassen. Möglich wird dies durch Allergietests, der in der Regel jedoch privat gezahlt werden muss. Mittel gegen Heuschnupfen und andere Allergien werden von den Krankenkassen nur übernommen, wenn die Allergie nachgewiesen und schwer im Alltag beeinträchtigend ist. Die üblichen Symptome einer Pollenallergie genügen dazu meist nicht.
Warum reagiere ich auf Pflanzen allergisch?
Pollen an sich sind harmlos. Allerdings gilt das auch für die meisten Lebensmittel und den Kontakt zu Haustieren. Darum fragen sich viele Menschen zurecht, wie Allergien ausgelöst werden und ob sie sich verhindern lassen. Die schlechte Nachricht zuerst: Nein, es gibt meist keinen konkreten Auslöser, wann Allergien auftreten und gegen welche Stoffe. Mittel gegen Heuschnupfen lassen sich auch nicht präventiv einsetzen. Ein Faktor kann ein schwaches Immunsystem sein, oder eine Häufung des Stoffes in der näheren Umgebung. Grundsätzlich ist zu sagen, dass es zum Heuschnupfen immer Pollen in der Luft benötigt. Diese lösen bei Allergikern eine Fehlreaktion des Immunsystems aus. Nimmt der Körper über die Schleimhäute Kontakt zu den Pollen auf, erkennt er sie als Feind und schüttet hohe Mengen an Histaminen aus. Das Gewebehormon führt zu Rötungen, Schwellungen, Ausschlag, dadurch tränenden Augen und belastet die Schleimhäute.
Wann sollte ich zu einem Mittel gegen Heuschnupfen greifen?
Wenn Sie in einer Gegend leben, in der die Allergie immer wieder auftritt, ist es ratsam, nach dem erfolgreichen Test auf verschiedene Pflanzensorten einen Blick in einen der Pollenflugkalender zu werfen. Entscheiden Sie sich nämlich zum Beispiel für ein Mittel gegen Heuschnupfen, das Cromoglizinsäue und Lodoxamid beinhaltet, sollten Sie bereits zwei Wochen vor der Saison mit der Nutzung beginnen. Diese Präparate sind in Augentropfen und Nasensprays enthalten. Der Einsatz eines Medikamentes wird immer dann nötig, wenn die gesundheitlichen Beschwerden Sie im Alltag behindern. Für viele Allergiker sind bereits die schmerzenden Augen Grund genug, ein Mittel gegen Heuschnupfen einzunehmen. Die meisten Mittel gegen Heuschnupfen können direkt am Tag der akuten Beschwerden eingenommen werden.
Welche Mittel gegen Heuschnupfen gibt es?
Je nach Symptomen können Antihistaminika in Tablettenform die Leiden tagesaktuell lindern. Viele der Medikamente können bei Bedarf, oder am Vorabend des Pollenfluges eingenommen werden. Diese Tablettenform ist vor allem bei Allergikern beliebt, die heftige Beschwerden oder mehrere Allergien haben. Nasensprays und Augentropfen wirken lokal auf die angegriffenen Stellen. Sirup und Saft ersetzen als Mittel gegen Heuschnupfen die Tablettenform und wirken ebenfalls vollumfänglich. Bei laufenden Nasen und brennenden Augen empfehlen sich Sprays mit Cromoglizinsäure. Azelastin und Levocabastin als Antihistaminika können in verschiedenen Darreichungsformen gegen mehrere Beschwerden gleichzeitig eingesetzt werden.
Was muss ich bei Heuschnupfen beachten?
Neben einem wirksamen Mittel gegen Heuschnupfen, sollten Allergiker die Wiesen und Wälder meiden, in denen ihre Allergien auslösende Pflanze gehäuft vorkommt. Nach Aufenthalten im Freien hilft eine Dusche, die praktisch unsichtbaren Pollen aus den Haaren und von der Haut zu entfernen. Zur Pollensaison wirkt ein Urlaub am Meer oder in Bergregionen, in denen die Pflanze nicht vorkommt beruhigend für Symptome und Nerven.
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