Bei einer Pollenallergie brechen die Symptome aus, wenn das Immunsystem während der Blüte der Bäume auf die Pollen reagiert. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein. Heuschnupfen, Hautausschlag oder Fälle von Asthma treten auf. Dabei ist der Heuschnupfen das häufigste der drei Symptome. Die Pollenallergie Ursachen können sehr verschieden sein. Mitunter sind aufwändige Tests notwendig, um herauszufinden, auf welche Pollen Sie reagieren. Dies wird in Tests wird ermittelt. Konnten die Pollenallergie Ursachen ausgemacht werden, ist es möglich, darauf eine gezielte Therapie abzustimmen.
Pollenallergie – das passiert im Körper
Wenn Sie auf Pollen allergisch reagieren, ist das Immunsystem dafür verantwortlich: Das Immunsystem hat Probleme mit dem Pollenflug, den gesunde Menschen gar nicht bemerken. In den Pollen sind Eiweiße enthalten. Auf diese Eiweiße bildet der Körper bei einer Pollenallergie Abwehrstoffe. Es handelt sich um eine Fehlreaktion, die das Krankheitsbild auslöst. Kommen Sie erstmalig mit den Pollen in Kontakt, werden Sie in der Regel nichts bemerken. In Ihrem Körper beginnt es jedoch zu arbeiten: Ihr Immunsystem bildet Antikörper vom Typ IgE. Kommt es zu einem erneuten Pollenflug und kommen die Pollen mit den Schleimhäuten im Mund oder an den Augen in Berührung, wehrt sich Ihr Körper dagegen. Er bildet so genannte Mastzellen. Diese Zellen sind Teil der körpereigenen Abwehr. Der Körper beginnt sofort mit der Reaktion. Er schüttet Histamine aus. Histamine gehören zu den Entzündungsbotenstoffen. Diese lösen im Körper verschiedene Veränderungen aus, die Sie in ihrer Gesamtheit als Heuschnupfen wahrnehmen. Die Blutgefäße weiten sich. Dies ist der Grund dafür, dass sich Ihre Augen röten und dass die Nasenschleimhaut anschwillt. Histamin sorgt im weiteren Verlauf dafür, dass die Bronchien kleiner werden. Das körpereigene Abwehrsystem wird aktiviert und die Entzündungsreaktionen werden verstärkt. Schnupfen, verquollene Augen und ein allgemeines Krankheitsgefühl kündigen den Heuschnupfen an.
Pollenallergie Ursachen – eine erbliche Veranlagung ist nachgewiesen
Die Pollenallergie Ursachen sind nicht endgültig geklärt. Nachgewiesen ist, dass es eine gewisse erbliche Veranlagung gibt. Es wird jedoch nur die Veranlagung vererbt, nicht die Pollenallergie selbst. Aus diesem Grund können Sie durchaus gesunde Kinder bekommen, wenn einer von Ihnen oder beide Eltern an einer Pollenallergie leiden. Es gibt aber Familien, in denen der Heuschnupfen von Generation zu Generation weitergegeben wird. Ob die Allergie ausbrechen wird oder nicht, muss abgewartet werden.
Auch ohne erbliche Veranlagung kann Heuschnupfen auftreten. Als Ursache werden Umwelteinflüsse vermutet. Die Ernährung kann ebenso eine Rolle für das Ausbrechen der Erkrankung spielen wie der Wohnort. Mitunter kann durch eine Ernährungsumstellung oder durch einen Ortswechsel eine Besserung des Heuschnupfens erreicht werden. Als besonders wohltuend empfinden Betroffene den Aufenthalt am Meer. Grund dafür ist die klare und salzige Luft.
Allergische Reaktion auf Blüten und Gräser
Mit dem Beginn des Pollenflugs im Frühling fängt auch die Leidenszeit für die Pollenallergiker an. Es gibt viele verschiedene Pollen und Gräser, auf die Betroffene reagieren können. Oftmals handelt es sich um eine Kombination verschiedener Blüten, durch die eine allergische Reaktion ausgelöst wird. Durch spezielle Tests kann die Art der Pollen bei vielen Betroffenen bestimmt werden. Mit diesem Wissen können Sie die Pollenallergie Ursachen verbessern. Meiden Sie die Nähe der Gräser und Blüten, wenn der Pollenflug einsetzt. Informationen dazu bekommen Sie im Wetterbericht.
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