Die Sonnenmonate bergen jedes Jahr viele Gefahren für die Haut. Neben dem normalen Sonnenbrand erscheinen oft in den Ferien in der Sonne am Strand Quaddeln sowie Pusteln oder es entsteht ein quälender Juckreiz. Dies liegt daran, dass viele Menschen auf Sonneneinwirkung allergisch reagieren, so dass bereits nach nur wenigen Stunden störende Hautreaktionen eintreten. Und dies üblicherweise an den Stellen, die direkt dem Sonnenlicht ausgesetzt sind wie Arme, Beine, Gesicht, Handrücken, Hals und Dekolleté. Ob und wie eine Sonnenallergie Behandlung erforderlich ist, hängt davon ab, welche Diagnose gestellt wurde, bzw. inwieweit es sich um eine echte Allergie im medizinischen Sinne handelt, also um eine Polymorphe Lichtdermatose (PLD) oder um eine Unterform der PLD, der sogenannten Mallorca-Akne. Schuld an dem stark juckenden Hautausschlag ist die ultraviolette Strahlung, die reaktive Sauerstoffverbindungen, sogenannte Radikale, freisetzt. Diese bilden mit fetthaltigen Pflegeprodukten oder Sonnenschutzmitteln Entzündungen im Bereich der Talgdrüsen, die durch kleine, akneartige Pickel zu erkennen sind. In diesen Fällen sollte vorbeugend oder nach den ersten negativen Reaktionen eine Sonnenallergie Behandlung vorgenommen werden.
Sofortmaßnahme: Raus aus der Sonne!
Die erste Maßnahme bei einer auftretender Polymorphen Lichtdermatose bzw. bei einer Mallorca-Akne heißt: Ab sofort die Sonne meiden. Jetzt ist es wichtig, einen geschützten schattigen Platz für den weiteren Aufenthalt zu finden. Zudem sollte man einen hohen Sonnenschutz verwenden und zusätzlich noch die Haut mit Kleidung bedecken. In der Regel hilft dies bereits ohne eine zusätzliche Sonnenallergie Behandlung, um eine weitere Ausprägung der Allergie mit noch mehr Schädigung der Haut zu verhindern. Neuerdings gibt es spezielle Textilien, die als geprüfte UV-Schutzkleidung gegen UV-Strahlung schützen und so die Funktion einer vorbeugenden Sonnenallergie Behandlung übernehmen und die Ursachen lindern. Sonnenallergiker, die in den Urlaub fahren, sollten diese speziell beschichteten Textilien unbedingt mit in ihren Koffer packen.
Vorbeugende Sonnenallergie Behandlung: Sonnenschutz für Allergiker
Sonnenallergiker sollten von vornherein für einen hohen UV-Schutz auf ihrer unbedeckten Haut sorgen. Allerdings muss hierbei berücksichtigt werden, dass, wie bereits erwähnt, Betroffene auf die Inhaltsstoffe verschiedener Sonnenschutzmittel speziell bei der Mallorca-Akne extrem sensibel reagieren und ihre Beschwerden unter Umständen sogar noch verschlimmern. Man geht davon aus, dass die Verwendung fetthaltiger Sonnenschutzmittel zur präventiven Sonnenallergie Behandlung in einem negativen Zusammenhang mit dem Einwirken von UV-Strahlen steht. Deshalb sollte bei der Behandlung der Mallorca-Akne unbedingt darauf geachtet werden, dass nur spezieller Sonnenschutz verwendet wird, der für allergische Haut geeignet ist. Ein solches Präparat darf weder Lipide noch Fette enthalten, da diese verantwortlich sind für die Entstehung der Mallorca-Akne. Das Gleiche gilt für Fett und Emulgatoren, wenn diese in den sogenannten After-Sun Produkten vorhanden sind.
Sonnenallergie Behandlung mit Hilfe entzündungshemmender Creme
In den Apotheken können Betroffene der Polymorhen Lichtdermatose sowie der Mallorca-Akne niedrig dosierte hydrocortisonhaltige Cremes bekommen, die die Symptome in der Regel wirksam zurückdrängen. Hydrocortison ist ein körpereigener Wirkstoff, der dank einer effektiven zweifachen Wirkung zu einer erfolgreichen Sonnenallergie Behandlung beiträgt. Zum einen verhindert der Wirkstoff, dass Stoffe gebildet werden, die eine Entzündung aufkommen lassen. Zusätzlich werden im Körper der Allergiker Botenstoffe gefördert, die eine Entzündung vermeiden helfen.
Fazit zum Thema Sonnenallergie Behandlung
Durch eine Sonnenallergie Behandlung Betroffener mit Hydrocortison werden die unangenehmen Symptome in der Regel wirksam bekämpft und zumindest gelindert.
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