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Verschiedene Öle und Kräuter zur Behandlung durch Homöopathie

Homöopathie

written by DOCSonNET Redaktion 26. Mai 2016
Inhaltsverzeichnis Anzeigen
1 Definition von Homöopathie
2 Herkunft des Wortes Homöopathie
3 Homöopathie und die zu behandelnden Krankheitsbilder
4 Erstgespräch bei der Homöopathie
5 Gesprächsverlauf
6 Fragestellungen des Homöopathen
7 Behandlungsverlauf bei der klassischen Homöopathie
8 Phase 1
9 Phase 2
10 Beschwerden stellen sich wieder ein
11 Dosierung
12 Kostenerstattung für die Homöopathie
13 Homöopathie – Pro & Contra
14 Fazit zum Thema Homöopathie

Definition von Homöopathie

Zugrunde liegt der Homöopathie ein eigenständiges medizinisches System. Es handelt sich um ein Konzept, welches die Gesundheit, die Heilung und die Krankheit beinhaltet. Das Ähnlichkeitsgesetz bildet die Grundlage dieser Therapieform. Es ist eine Arzneitherapie, welche gezielt Mittel auswählt, die den individuellen Merkmalen der Patienten entsprechen.

Herkunft des Wortes Homöopathie

Der Begriff selbst setzt sich aus zwei Wörtern zusammen. Homoios bedeutet im Griechischen so viel wie ähnlich oder gleichartig. Pathos steht für das Leiden oder die Krankheit. Obwohl bereits in Schriften von Hippokrates Stellen gefunden worden, die auf Homöopathie hinweisen könnten, war es erst der deutsche Arzt Samuel Hahnemann, welcher sich dem Ähnlichkeitsprinzip intensiv gewidmet hat. Er lebte von 1755 – 1843 und war in Bereichen der Chemie und der Pharmakologie eine anerkannte Persönlichkeit.

Homöopathie und die zu behandelnden Krankheitsbilder

Grundsätzlich werden nicht einzelne Symptome, die auf eine Krankheit schließen lassen, in der Homöopathie behandelt. Der Mensch wird immer im Ganzen gesehen, sodass auch die sozialen und psychologischen kausalen Zusammenhänge herausgearbeitet und therapiert werden. Nachfolgend werden alphabetisch Krankheitsbilder aufgezählt, mit welchen Patienten den Homöopathen aufsuchen.

Abszesse
Werden die Abszesse von starken Entzündungen und Fieber begleitet, ist zwingend ein Arzt aufzusuchen. Die Homöopathie ist bestrebt, die Bekämpfung des Abszesses an der Wurzel vorzunehmen. Als Arznei schlagen die Homöopathen ihren Patienten homöopathische Mittel mit einer Potenz von D 6 oder D 12 vor. Bei Tropfen wird eine Einnahme von dreimal täglich 5 – 20 empfohlen. In Tablettenform sind am Tag 3 Stück einzunehmen. Globulis ist auf den Tag verteilt (5 Stück) einzunehmen.

Angst
Bei diesem Beschwerdebild ist die Behandlung der körperlichen Symptome nur ein Teil. Die empfohlene Einnahme ist mit der zuvor beschriebenen Dosierung vergleichbar. Zudem sind einige Gesprächstermine erforderlich, um den Zweiten, nämlichen den psychologischen Ursachen entgegenzutreten.

Atembeschwerden
Liegt Atemnot vor, kann es sich um Asthma handeln. Die Bronchien versagen teilweise ihre Dienste. Je nach schwere der Beschwerden ist der Hausarzt bzw. der Facharzt zur homöopathischen Behandlung hinzuzuziehen. Bei der Selbstmedikation können unterstützende homöopathische Mittel in der Potenz von D 6 oder D 12 eingenommen werden. Entsprechend den Hinweisen des Homöopathen sollte die Einnahme erfolgen.

Augenprobleme
Eine kleine Heilpflanze namens Augentrost verordnen Homöopathen bei Problemen mit den Augen. Euphrasia der lateinische Begriff hilft bei Augenentzündungen. Diese Gebirgspflanze wirkt sehr mild. Besonders zu empfehlen für Betroffene, die viel am PC arbeiten.

Bauchschmerzen
Bei Bauchschmerzen findet Cina, ein homöopathisches Mittel oft Anwendung. Es löst schnell die mit den Schmerzen verbundenen Krämpfe. Halten die Bauchschmerzen jedoch länger an, ist der Hausarzt zurate zu ziehen. Nicht abzuwarten ist, wenn Kinder über Bauchschmerzen klagen. Es könnte ein Hinweis auf eine Blinddarmentzündung sein.

Blasenerkrankungen
Oft sind Blasenerkrankungen mit Brennen beim Wasserlassen verbunden. Da ist Berberis, eine Strauchpflanze, genau das Richtige. Nicht nur für die Ausscheidungsorgane, sondern auch für die Behandlung von Gicht bis hin zu Hautentzündungen, die jucken, ist Berberis sehr wirksam.

Durchfall
Durchfall ist wieder ein recht unspezifisches Symptom, welches auf viele Erkrankungen schließen lässt und viele Ursachen haben kann. Das Spektrum der homöopathischen Mittel ist zur Behandlung von Durchfall extrem groß. Handelt es sich um das Verdauungssystem, ist als Begleitsymptom ein unangenehmes bis schmerzhaftes Brennen zu verspüren. Die Schwertlilie bietet sich hierfür an. Sie wirkt auch gegen das verstärkte Auftreten der Säure in diesem Zusammenhang. Hier finden Sie alle generellen Informationen zum Thema Durchfall.

Erbrechen
Nicht in jedem Fall ist an eine schlimme Erkrankung zu denken, auch wenn es häufiger zu erbrechen kommt. Der Homöopath vertraut als Erstes in diesem Fall Dulcamara. Neben Erbrechen hat es sich im Einsatz gegen Erkältungen und Blasenentzündungen gut bewährt.

Fieber
Belladonna ist bestimmt vielen ein Begriff. Es ist der Fruchtsaft der Tollkirsche, welche, wie allgemein bekannt, eine Giftpflanze ist, der zu den gewünschten Wirkungen führt. Er darf nicht unverdünnt angewandt werden. Homöopathen vertrauen bei Grippe, Fieber und anderen Schmerzen darauf. Nebenbei sei nur erwähnt, dass die Frauen es zur Vergrößerung der Pupillen nutzten.

Gehirnerschütterungen
Bei Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Es handelt sich um die Folgen eines Sturzes oder massive äußere Einwirkungen gegen den Kopf, welches zu einer leichten Form von einem Schädel-Hirn-Trauma führen kann. Daher muss abgeklärt werden, dass nicht Hirnverletzungen vorliegen. Wurde dies ausgeschlossen, wird der Homöopath auf bewährte Mittel wie, Hypericum perforatum (echtes Johanniskraut) oder Kalium phosphoricum zurückgreifen, um die Beschwerden zu lindern.

Halsschmerzen
Die Homöopathie hält zur Bekämpfung viele Mittel, wie Jodum, Ginseng und Weiteres mehr, bereit. Halsschmerzen sind meist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom, welches auf eine andere Erkrankung hindeutet. In Betracht kommt eine Überbeanspruchung der Stimmbänder oder ein grippaler Infekt.

Hauterkrankungen
Vielschichtig sind die Formen der Hauterkrankungen (bsp. Neurodermitis). Sogar die Schulmedizin muss hier individuell austesten, auf welches Medikament der Patient anspricht. Bei der Homöopathie kann für einen Hautausschlag mit Lupulus oder trockene Haut, die eingerissen ist, mit Petroleum therapiert werden.

Husten
Bei Husten ist zu unterscheiden, ob es sich um Reizhusten oder einen Husten, welcher eine Begleiterscheinung eines grippalen Infektes sein kann. Es kommen auch noch andere Ursachen in Betracht. Bei der Homöopathie gibt es wiederum eine Vielzahl von Mitteln, die genutzt werden können. Beispielsweise wäre es Eucalyptus oder Ferrum phosphoricum.

Insektenstiche
Bei Insektenstichen kann sofort auf die Homöopathie vertraut werden, es sei denn, es liegt eine bekannte Allergie vor. Als besonders störend wird der damit verbundene Juckreiz empfunden. Wirksam ist Arnica montana.

Kopfschmerzen
Nicht immer muss es gleich ein auf chemischer Basis hergestelltes Medikament sein, wenn Kopfschmerzen auftreten. Bei der Homöopathie wird hier Ignatia, welches umgangssprachlich auch als St. Ignatius Bohne genannt wird, verordnet. Dieses homöopathische Mittel hilft neben Kopfschmerzen auch gegen Depressionen und Schlaflosigkeit.

Menstruationsschmerzen
Mit wie viel Schmerzen die Regelblutungen verbunden sein können, wird bei den jungen Frauen besonders deutlich. Schnelle Hilfe verspricht hier die Homöopathie. Viele homöopathische Mittel können eingesetzt werden. Häufig in der Homöopathie wird gegen diese Schmerzen, aber auch Lampenfieber der Gelbe Jasmin (Gelsemium sempervirens) verabreicht.

Nasenbluten
Unter Nasenbluten leiden viele Menschen. Teilweise sind mechanische Einwirkungen die Ursache. Sie können aber auch auf Erkrankungen, wie Bluthochdruck zurückzuführen sein. Sind die Ursachen klar definiert, können die Methoden der Homöopathie in Anspruch genommen werden. Es könnten Bovista und Lachesis zum Einsatz kommen.

Ohrenschmerzen
Bei den ersten Schmerzen der Ohren setzt man in der Homöopathie häufig Allium cepa und auch Capsicum ein. Tritt keine Verbesserung ein, wird der Homöopath noch andere Mittel verordnen. Bleiben diese ebenfalls wirkungslos, wird ein guter Arzt seinen Patienten raten, den Facharzt aufzusuchen.

Reiseunverträglichkeit
An der Reisekrankheit leiden viele Menschen. Teilweise ist die Ursache im psychologischen Bereich (Ängste) zu finden. Gute Erfahrungen in der Homöopathie wurden hier mit Nux vomica und Tabacum gesammelt.

Schlafstörungen
Das Thema Schlafstörungen betrifft viele Menschen. Ursachen sind unterschiedliche, auch die Arten der Schlafstörungen (Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen). Breit hält hierfür die Homöopathie unter anderem Ambra, welches hilfreich bei psychischen Problemen und Unruhe, sowie Schlafproblemen ist.

Verbrennungen
Die Homöopathie kann sofort in Betracht gezogen werden, solange es sich nicht um besonders großflächige Verbrennungen handelt. Bis dahin sollten die Wunden abgedeckt und somit für Verschmutzungen geschützt werden. Gern werden Präparate wie Urtica urens oder Cardiospermum verordnet.

Verbrühungen
Sind es keine größeren Verbrühungen, ist es ein gutes Einsatzgebiet für die Homöopathie. Die Maßnahmen, bis der Homöopath erreicht ist, ähneln denen bei Verbrennung. Zu Minimierung der Schmerzen können die betroffenen Stellen gekühlt werden. Genutzt werden homöopathische Mittel wie Calendula und Cantharis vesictoria.

Zahnbeschwerden
Belladonna und Coffea haben sich in der Homöopathie bei Zahnschmerzen besonders gut bewährt. Die Homöopathie unterscheidet bei der Verordnung der Mittel nur die diversen Ursachen, welche für Zahnschmerzen verantwortlich sein können.

Dies ist nur ein kleiner Auszug der Behandlungsmöglichkeiten der Homöopathie. Die Liste der Beschwerden, welche durch die Homöopathie erfolgreich behandelt werden kann, lässt sich fast unendlich fortführen. Gleiches gilt für die homöopathischen Mittel.

Erstgespräch bei der Homöopathie

Grundsätzlich beginnt die Diagnostik bei der klassischen Homöopathie mit einem Erstgespräch. Dieses gestaltet der Homöopath sehr ausführlich. Nicht aber um die Kosten der Behandlung zu steigern, sondern stellen die dabei gewonnen Erkenntnisse, einen großen Teil seiner Arbeitsgrundlage dar. Dabei werden die akuten Beschwerden ebenso besprochen, wie auch Krankheiten die schon wesentlich länger zurückliegen können. So ist es völlig normal, dass für dieses Erstgespräch mehr als eine Stunde einkalkuliert werden sollte.

Gesprächsverlauf

Der Homöopath lässt seinen Patienten seine Beschwerden genau schildern. Ihm kommt es nicht darauf an, dass ihm von der Schulmedizin gestellte Diagnosen wiederholt werden. Im Gegenteil, so natürlich, wie sich die Beschwerden darstellen, sollte die Schilderung sein. Ein guter Homöopath wird seinen Patienten in dieser Phase kaum unterbrechen, sondern sich diese Dinge notieren, die ihm wichtig erscheinen. Der ihm Mittelpunkt stehende Patient wird nur durch gezielte Fragen unterbrochen, die für ein genaueres Krankheitsbild wichtig sind, unterbrochen.

Bei diesem Gespräch der klassischen Homöopathie hat die Symptomatik der Schmerzen, Priorität. Ebenso wichtig sind aber die genauen Beschreibungen. So soll ergründet werden, wo der Schmerz herrührt und wohin er ausstrahlt. Die Nachfragen kann die Art des Schmerzes betreffen. So können die Beschreibungen von einem Brennen, über ein Ziehen bis hin zu einem Druckschmerz, reichen. Teilweise sind die Schmerzen nicht permanent vorhanden, sondern treten nur unter bestimmten Voraussetzungen auf. Ist dies der Fall, müssen die Umstände geklärt werden, die zu den Schmerzen führen. Manche Schmerzen sind witterungsabhängig, wie es beispielsweise bei Narben oder Amputationen vorkommt. Andere Schmerzen treten zu bestimmten Tages- bzw. Nachtzeiten auf. Diese wichtigen Informationen werden vom Arzt bei der klassischen Homöopathie im Erstgespräch gesammelt.

Fragestellungen des Homöopathen

Nicht alle Patienten lassen sich auf Anraten auf die klassische Homöopathie ein. Sie haben Hemmungen, da sie nicht genau wissen, was auf sie zukommt. Deshalb eine kleine Vorschau, welche Fragen der Arzt stellen wird, um seine Diagnostik abzuschließen.

Sie kommen aus den verschiedensten Bereichen des Lebens der Patienten. Wie auch die Allgemeinmediziner werden es zunächst Fragen auf Erkrankungen in der Familie und Kinderkrankheiten sein. Bei der Anamnese der klassischen Homöopathie sind es auch vegetative Fragen. Folgendes ist bestimmt dabei. Der Homöopath wird den Patienten zu seinem Schlafverhalten, seinen Träumen, seinen Essgewohnheiten und auch seiner Verdauung befragen. Wichtige Fragen betreffen auch den Wasserhaushalt (Aktivität der Blase, täglicher Flüssigkeitsbedarf). Der Konsum von Genussmitteln wie Tabak und Alkohol sollten auch ehrlich beantwortet werden.

Da nun die privaten Befindlichkeiten so weit eingeordnet werden können, beginnen Fragen zum sozialen bzw. beruflichen Umfeld, um das Gesamtbild abzurunden. All diese Gesprächsthemen bedürfen eines gewissen Vertrauensverhältnisses zum Homöopathen. Besteht gleich zu Beginn eine Antipathie, ist dies für den weiteren Verlauf bestimmt nicht förderlich.

Manchmal liegt die Ursache aber auch im Detail. So können Auslöser für das negative Befinden auch bei den Umwelteinflüssen zu finden sein. Ist nur noch zu klären, wie es mit der körperlichen Belastbarkeit und die Möglichkeit die Gefühle zu äußern, aussieht.

Behandlungsverlauf bei der klassischen Homöopathie

Der Behandlungsverlauf bei der Homöopathie richtet sich nach den Patienten. In der Regel können drei Phasen beim Verlauf beobachtet werden. Leider haben die Patienten der Homöopathie oft nicht die erforderliche Geduld die erste Behandlungsphase zu überwinden. Ein gewisses Maß an Angst, da sich die Befindlichkeit zunächst verschlechtern kann, spielt hierbei eine große Rolle.

Phase 1

Bei der Erstreaktion bemerken sie oftmals eine Verschlechterung der Beschwerden und sind der Auffassung, dass etwas schief läuft. Homöopathen bezeichnen diese Reaktion auch als Erstverschlimmerung. Sie tritt meist bei der Einnahme der Arznei gegen chronische Beschwerden auf. Obwohl die Patienten darauf hingewiesen werden, setzen sie die Mittel sofort wieder ab. Nach der Einnahme des homöopathischen Mittels treten solche Reaktionen oftmals innerhalb der ersten 24 Stunden auf und halten aber meist nicht länger als drei Tage an. Im Vergleich zu den Beschwerden, die bekämpft werden sollen, ist die Reaktion in der Regel als mild zu bezeichnen. Auch Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, erhöhte Reizbarkeit oder Kopfschmerzen können sich zeigen. Handelt es sich jedoch um eine Behandlung von akuten Beschwerden, ist mit solchen negativen Erstreaktionen seltener zu rechnen.

Phase 2

Wurde die erste Phase überwunden, bemerken die Betroffenen schnell eine Verbesserung. Dies äußerst sich zunächst in der Steigerung von Energie und der Befindlichkeiten. Es ist unter Umständen sogar schon eine Besserung der Beschwerden zu verzeichnen. Doch Patienten, die nicht gleich feststellen, dass die Beschwerden sich bessern, sollten sich nicht entmutigen lassen. Homöopathie benötigt manchmal eine Weile, bis sich fast schleichend der Zustand, verbessert. Dies kann bis zu mehreren Wochen dauern. Es liegt unter Umständen auch daran, in welcher Häufigkeit und Intensität sie homöopathischen Mittel einzunehmen sind.

Beschwerden stellen sich wieder ein

Wer bis hierher durchgehalten hat, wird nun resignieren. Meistens hält die Wirkung der Mittel nur einen gewissen Zeitraum an. Meist liegt die Zeit zwischen 4 – 6 Wochen. Wurde eine schwerere Form einer Erkrankung behandelt, stellen sich die Symptome so nach und nach wieder ein. Dies ist kein Grund zur Besorgnis, sondern ein Zeichen, dass das wirksame Mittel, wieder eingenommen werden muss. Aufgrund des Beschwerdebildes ist der Arzt von der Wahrscheinlichkeit ausgegangen und hat seinen Patienten darauf hingewiesen. Dann ist klar, dass die Behandlung, sprich die Einnahme der Arznei, wie verordnet, wieder zu beginnen hat. In jedem Fall sollte der Homöopath, nach 4 – 6 Wochen erneut aufgesucht werden. Ein solcher Folgetermin bringt zutage, wie es sich mit der Wirksamkeit verhalten hat. Vielleicht ist es auch erforderlich ein anderes homöopathisches Mittel, einzunehmen. Bei einer Verschlechterung des Zustandes, über drei Tage hinaus, sollte der Arzt in jedem Fall darüber informiert werden.

Dosierung

Nachdem eine Einstellung vom Arzt vorgenommen wurde, geht es meist in eine Selbstbehandlung über.
Die homöopathischen Mittel werden in unterschiedlichen Darreichungsformen angeboten. So sind es die Globuli. Es sind Rohrzuckerkügelchen, welche nur die Größe eines Stecknadelkopfes haben. Bei den Patienten ist es die bevorzugte Darreichungsform. Die homöopathischen Mittel können auch in Form von Tabletten, Tropfen oder Ampullen verwendet werden. Zu beachten ist, dass bei den Tropfen Alkohol enthalten ist. Die zur Verfügung stehenden Salben sind für die lokale Behandlung vorgesehen. Besonders bewährt hat sich bei der Selbstbehandlung von akuten die Potenz D 12. Dazu muss man wissen, dass es bei der klassischen Homöopathie drei Verfahren angewandt werden, wie sich die Verdünnung, als die Potenzierung gestaltet. Sie staffelt sich in

D – Potenz entspricht Dezimal – Potenz, welches einer Zusammensetzung von 1 : 10 entspricht.
Sprechen die Ärzte von einer Verdünnung von 1 : 100 ist es die Centesimal – Potenz, kurz C – Potenz.
Das dritte Verfahren ist die Quinquaginta Millesimal. Es sind die Q – Potenz oder auch LM – Potenz. Das Verdünnungsverhältnis beträgt hierbei 1 : 50.000.

Hat sich die Potenz D 12 als wirksam erwiesen, kann eine schnelle Regulierung und Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers in Gang gebracht werden. Ein enormer Vorteil für die Selbstbehandlung mit D 12 führt zu keinen Vergiftungen, selbst wenn eine versehentliche Überdosierung vorliegt. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten, solange die ärztlichen Anweisungen befolgt werden. Wie häufig genau die Einnahme in welche Dosierung zu erfolgen hat, ist von vielen Faktoren abhängig.

Kostenerstattung für die Homöopathie

Selbstverständlich ist dieser Weg der Behandlung auch mit Kosten verbunden. Mehr als die Hälfte der GKV (Gesetzlichen Krankenversicherungen) haben sich entschlossen ihre Mitglieder finanziell zu unterstützen, obwohl Homöopathie nicht zu den Regelleistungen gehört. So schlossen sie Selektivverträge mit einzelnen Leistungserbringern der klassischen Homöopathie ab. Das bedeutet, dass die Versicherten vollumfänglich die Behandlungskosten erstattet werden. Welche Krankenkassen sich daran beteiligen und ob eventuell ein Wechsel der Krankenkasse zu empfehlen ist, muss individuell geprüft werden. In jedem Fall sollte beachtet werden, dass bevor die klassische Homöopathie in Anspruch genommen wird, dass dieser Punkt zu klären ist. Nachträglich besteht selten Aussicht auf Kostenerstattung.

Eine weitere Alternative stellt der Abschluss einer privaten Zusatzversicherung dar. Wer beabsichtigt sich in homöopathische Behandlung zu begeben, sollte dies rechtzeitig vorher tun und prüfen, ob Wartezeiten zu erfüllen sind, ehe die Leistungen erbracht werden. Vor allem bei Patienten, die an chronischen Erkrankungen leiden, ist die Homöopathie meist sehr hilfreich, sodass eine private Zusatzversicherung recht sinnvoll ist. Im Gegensatz zur Schulmedizin dauern die Behandlungen bei der Homöopathie in der Regel bedeutend länger.

Als Beispiel für die anfallenden Kosten bei Homöopathie soll Folgendes aufgeführt werden:
Ausgehend von einer akuten klassischen homöopathischen Behandlung kann um die 50 Euro veranschlagt werden. Da eine klassische Homöopathie prinzipiell mit der Erhebung der Krankheitsgeschichte (Anamnese) beginnt, fallen meist um die 200 Euro an. Dies ist eigentlich meist die längste Sitzung. Bei den weiteren Behandlungen sinken die Kosten rapide auf um die 60 Euro. Diese Preise sind unverbindlich und Mittelwerte von den Homöopathen, die ihre Preise auf der Webseite aufzeigten.

Homöopathie – Pro & Contra

Wie auf den meisten Gebieten finden sich bei der Homöopathie wieder viele Befürworter und Gegner. Es ist ein regelrechtes Reizthema geworden. Viele Schulmediziner vertreten die Auffassung, dass die Homöopathie nicht nur ein Blender der Patienten darstellt, sondern auch ernste gesundheitliche Folge nach sich ziehen kann. Andere Allgemeinmediziner selbst nutzen Arznei, welche bei der klassischen Homöopathie verwendet werden. Die Hauptsorge bei den Diskussionen um die Homöopathie ist darin begründet, dass Patienten nicht mehr die bisherigen Behandlungsmethoden weiterführen bzw. die Fachärzte für ihre Beschwerden nicht mehr aufsuchen.

Fazit zum Thema Homöopathie

Allen Patienten, die an chronischen oder akuten Beschwerden leiden ist anzuraten, zunächst seinen Hausarzt aufzusuchen. Dieser wird Untersuchungen einleiten, um eine gesicherte Diagnose stellen zu können. Dabei sind Gespräche ebenso von Bedeutung, wie die bildlichen Aufnahmen (Röntgen, CT usw.), wie Laboruntersuchungen. Nachdem eine Diagnose gestellt wurde, beginnt die Behandlung. Bei den Medikamenten sollte jedoch in Erwägung gezogen werden, sich eine zweite Meinung, nämlich die eines Homöopathen, einzuholen. Dieser wird mit den vorliegenden Ergebnissen der Diagnostik und den verordneten Medikamenten seine eigene Erhebung der Anamnese fortfahren. Danach kann abgewägt werden, ob die verordneten Medikamente gegebenenfalls durch homöopathische Mittel ersetzt werden können. Mit dieser Vorgehensweise kann eigentlich nichts verkehrt gemacht werden. Die Schulmedizin bei Erkrankungen gänzlich durch die Homöopathie zu ersetzen, kann nicht empfohlen werden.


Bildnachweis
Bildbeitrag: © Alexander Raths / Fotolia

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