Bestimmte Cremes können strukturelle Schädigungen der Hautschutzbarriere erheblich reduzieren und die Barrierefunktion wiederherstellen: Eine wissenschaftliche Untersuchung bestätigte dies für Bepanthen® Sensiderm Creme an einem Hautmodell.

Bei der Behandlung einer Neurodermitis stehen die Anwendung von Hautpflegeprodukten und das Vermeiden von Triggerfaktoren als Basis der Therapie im Vordergrund. „Die Präparate sollten regelmäßig und langfristig – auch in schubfreien Zeiten – angewendet werden,“ so Dr. Sebastian Huth, Aachen, und ermutigte: „Die regelmäßige Anwendung geeigneter Produkte kann zur Einsparung von Kortison-haltigen Cremes und Salben führen.“
Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass eine Creme mit körpereigenen Fetten (Ceramiden) einen günstigeren Einfluss auf die Schwere der Neurodermitis und den Wassergehalt der Haut hat, als „normale“ Emulsionen.4 Eine weitere Studie zeigte, dass die Behandlung empfindlicher Haut mit einer Creme, die Ceramide enthält, die Hautbarriere stärker regenerieren kann als eine Creme ohne diese körpereigenen Fette. Klinische Untersuchungen mit der Ceramid- und Dexpanthenol-haltigen Bepanthen® Sensiderm Creme weisen in die gleiche Richtung.
Bepanthen® Sensiderm enthält Lipide in hautähnlicher Struktur
Bepanthen® Sensiderm Creme ist ein Medizinprodukt zur Behandlung geröteter, juckender Hautstellen, wie sie bei einer gestörten Hautschutzbarriere auftreten. Die moderne Lipid-Lamellen-Technologie sorgt dafür, dass die enthaltenen Lipide – darunter Ceramide, bereits in einer hautähnlichen Struktur angeordnet sind und sich deshalb gut in die Hornschicht der Haut einlagern. Entsprechend scheinen Ceramid-haltige Spezialprodukte die Reparatur der Hautbarriere zu fördern.8
Auf Dexpanthenol kommt es an
Zusätzlich enthält die Creme das Hautvitamin Dexpanthenol, dessen positive Effekte auf die Wundheilung sind seit vielen Jahren bekannt sind. Die aktuelle Forschung bringt aber immer Details zu den zugrundeliegenden Mechanismen ans Licht. So konnte bereits 2009 anhand von Untersuchungen an Zellkulturen der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Jens-Malte Baron, Aachen, ein relevanter Einfluss von Dexpanthenol auf die Vermehrung bestimmter Hautzellen (Fibroblasten und Keratinozyten) gezeigt werden. Im Jahr 2015 konnte demonstriert werden, dass die Behandlung mit Dexpanthenol die Expression von Genen, die insbesondere in die frühen Phasen der Wundheilung involviert sind, beeinflusst.
Bepanthen® Sensiderm stellt die Funktion der Hautbarriere bei atopischer Dermatitis wieder her
Im Rahmen einer aktuellen Untersuchung wurde an einem standardisierten 3D-Hautmodell durch Zugabe von Interleukin 31, einem für eine Neurodermitis typischen Entzündungsbotenstoff, eine deutliche Schädigung der Hautbarriere simuliert. Anschließend wurde das Hautmodell mit Bepanthen® Sensiderm Creme oder einem Vergleichspräparat behandelt. Es zeigte sich, dass die Behandlung des Hautmodells mit Bepanthen® Sensiderm über einen Zeitraum von sechs Tagen mit einer deutlich besseren Regeneration von Barrierestruktur und -funktion assoziiert war als das Vergleichspräparat.
Quellen
- Huth S et al., Exp Dermatol 2018;27(9):1009-1014
- AWMF-Leitlinie zur Therapie der atopischen Dermatitis, Registernummer 013-027
- Wollenberg A et al., JEADV 2018;32:657-682
- Koppes SA et al., Acta Derm Verereol 2016 Nov 2;96(7):948-953
- Norjiri H et al., Archives Dermatol Res 2018;310:495-504
- Stettler H et al., Key Opinions in Medicine 2016; Volume 11 – Issue
- http://www.keyopinions.info
- Stettler H et al., J Dermatol Treat 2017 Dec; 28(8):774-779
- Mollanazar N et al., Clinic Rev Allerg Immunol 2016;51:263-292
- Wiederholt T et al., Exp Dermatol 2009; 18(11)969-978
- Marquardt Y et al., Laser Surg Med 2015;47:257-265
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