Intermittierendes Fasten, Glyx- oder Paleo-Diät, Diabetes-Diät und Eiweiß-Diät – es gibt so viele verschiedenen Diätprogramme, dass sich der Laie kaum noch zurechtfindet. Wer sich bewusst mit der Ernährung beschäftigt weiß, dass Lebensmittel die Blutwerte beeinflussen. Kohlenhydrate lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen. Wer individuell betrachtet zu viel davon aufnimmt, überfordert den Stoffwechsel. Sich richtig zu ernähren heißt auch, sich „insulinbewusst“ zu ernähren.

Zu viele Kohlenhydrate sind problematisch
Das Problem: Kohlenhydrate werden im Körper in Glukose umgewandelt. Die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin und schüttet es ins Blut aus. Die Aufgabe des Insulins besteht darin, die Glukose in die Zellen einzuschleusen, wo die Glukose in Energie umgewandelt wird. Wer aber ständig zu viele Kohlenhydrate zu sich nimmt sorgt für ein Überangebot an Glukose im Blut. Das hat zur Folge, dass der überschüssige Zucker mithilfe von Insulin in Fett umgewandelt und in Fettdepots gespeichert wird. Durch diesen Mechanismus ist Insulin mit verantwortlich für das Übergewicht.
Bewusst ernähren: die Stoffwechselabläufe kennen und berücksichtigen
Eine Gewichtsreduktion kann dann gut funktionieren, wenn der Stoffwechsel individuell berücksichtigt wird und die natürlichen Abläufe im Körper genutzt werden. Blutwerte geben Aufschluss darüber, wie sich die Ernährung auf den menschlichen Körper auswirkt. Deshalb sind sie eine ideale und wertvolle Basis, um den Gesundheitszustand zu analysieren. Anhand der Blutwerte ist es möglich, Einzelheiten des Nährstoffprofils einer Person herauszuarbeiten und festzustellen, in welchen Bereichen ein Nährstoffmangel oder ein Nährstoffüberschuss vorliegt. Anknüpfend daran lassen sich ausgleichende Ernährungspläne aufstellen, die für eine Regulierung sorgen können.
Für Laien ist die Auswertung von Blutwerten, die sich zum Beispiel beim Arzt aus einem kleinen oder großen Blutbild erstellen lässt, im Prinzip nicht nachvollziehbar. Hilfreich für Interessierte ist dabei eine Broschüre von Metabolic Balance, die wichtige Blutwerte im Detail erklärt. Mit diesem Hintergrundwissen fällt es leichter, die eigene Ernährung anzupassen, weil die Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die damit im Zusammenhang stehenden Konsequenzen bewusst gemacht werden.
Mit Metabolic Balance wissenschaftlich erprobt Gewicht reduzieren
Diäten gibt es viele! Doch ob es nun die GLYX-Diät, die Eiweiß-Diät, Die Schlank-im-Schlaf-Diät (SIS) oder die Atkins-Diät ist – alle haben eins gemeinsam, sie sind nicht auf einzelne Teilnehmer abgestimmt. Ernährungsprogramme, die darauf abzielen einen Nährstoff, ob Fett, Kohlenhydrate oder Eiweiß in den Vordergrund zu stellen und dann mit allgemeinen Ernährungsempfehlungen zu kombinieren können nicht für alle Menschen gleich gut greifen, da jeder einen anderen Stoffwechsel mit sich bringt.
Anders geht Metabolic Balance vor. Es ist keine Diät, sondern ein Ernährungskonzept, welches den Stoffwechsel als regulierenden Faktor nutzt. Hier steht der Mensch mit seinen individuellen Funktionen und Blutwerten im Fokus. Das Programm beginnt mit einem grundlegenden Check der Blutwerte einer Person. Anhand der Ergebnisse wird ein maßgeschneiderter Ernährungsplan entwickelt, der sich einerseits an dem Bundeslebensmittelschlüssel orientiert und zudem nach den persönlichen Vorlieben richtet. Es ist im Vergleich zu „Diäten von der Stange“ vermutlich einfacher, sich an die Ernährungsvorgaben zu halten, weil diese eben nicht pauschal, sondern buchstäblich maßgeschneidert aufgestellt wurden. Wer seinen Vorlieben entsprechend isst übt keinen Verzicht und muss sich nicht zwingen, ungeliebte Speisen zu verzehren. Das ist sicherlich ein positiver Begleitumstand von Metabolic Balance. Die Erkenntnisse der Diogenes-Studie vom 25.11.2010 im „New England Journal of Medicine“ zeigen zudem auf, dass Metabolic Balance ein Ernährungsmodell nutzt, welches im Vergleich zu anderen Konzepten bessere Ergebnisse erzielt. Insofern ist es einen Versuch wert für diejenigen, die von der Idee einer insulinabhängigen Ernährung überzeugt sind.
Fazit: Typgerechte Ernährung wählen und Kalorienbilanz verbessern
Der Weg zum Ziel der Gewichtsreduktion läuft im Prinzip grundsätzlich über eine verbesserte Kalorienbilanz. Voraussetzung dafür ist, dass keine beeinträchtigende Krankheit vorliegt. Ob SIS, Metabolic Balance oder Eiweiß-Diät: Abnehmwillige sollten sich für die Ernährungsform entscheiden, die ihnen leicht fällt und an der sie im besten Fall Spaß haben. Dann ist es wesentlich einfacher, sich an vorgegebene Regeln zu halten. Doch Vorsicht: Diäten mit strengen Essregeln sind anfällig für Rückschläge, die unter Umständen in ungesunden Essattacken enden können und für Frust sorgen. Ideal ist es, wenn die Ernährungsweise insgesamt gesund und ausgewogen ist, der Alltag auch Sport und Bewegung vorsieht und ein Stück Schokolade als Genussmittel dazu gehört. Wenn sie dann noch typgerecht ist und den Vorlieben der Abnehmwilligen entspricht sind Motivation und Durchhaltebereitschaft hoch. Damit steigen die Erfolgschancen auf die gewünschte Gewichtsreduktion deutlich.
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