Bei Fußpilz treten Bläschen eher selten auf. Sie sind als Symptom und Folge der Infektion aber möglich und können zu weiteren Reizungen und Entzündungen führen, da sie verschiedenen Erregern als Eintrittspforte in die Haut dienen.
Wo treten die Bläschen bei Fußpilz auf?
Bei einer Infektion mit Fußpilz können sich Bläschen in den Zwischenräumen der Zehen zeigen. Sie sind aber auch auf der Fußsohle, den Rändern und Kanten der Füße sowie in der Fußwölbung möglich.
Wie sehen die Fußpilz Bläschen aus?
Wenn eine Infektion mit Fußpilz-Erregern auch mit Bläschen einhergeht, ist die Entwicklung zumindest anfänglich schwer zu erkennen. Denn die Bläschen sind jeweils lediglich so groß wie ein Stecknadelkopf. Sie sind zunächst mit Flüssigkeit gefüllt und können – abhängig von den Gegebenheiten – entweder aufplatzen oder eintrocknen. In beiden Fällen kommt es in der Folge zum Schälen der Haut.
Allerdings gibt es einen erheblichen Unterschied zwischen dem Aufplatzen der Bläschen und dem Eintrocknen. Die Entwicklung bestimmt darüber, welche Risiken die Bläschen nach sich ziehen.
Öffnen sich die Bläschen nach außen, entsteht eine Art Eintrittspforte für weitere Keime. Das kann dazu führen, dass neben dem Fußpilz auch noch virale und bakterielle Infektionen entstehen. Zum einen wird dadurch die Behandlung schwieriger. Zum anderen nehmen die Beschwerden zu. Schmerzen, Juckreiz, Reizungen und Entzündungen werden verstärkt. Nachdem sich die Bläschen öffnen, kann es auch zum Nässen der Haut und zu Rissen kommen. Das Nässen begünstigt ein feuchtwarmes Klima, die Risse bilden weitere Eingänge für Keime.
Umso wichtiger ist es, die kleinen Blasen frühzeitig zu behandeln.
Was hilft gegen Bläschen bei Fußpilz?
Bevor überhaupt Bläschen durch Fußpilz entstehen können, sollte bereits eine abgestimmte Behandlung erfolgen. Die Anwendung von Antimykotika als Spray oder Creme beugt Verschlechterungen ebenso vor, wie dem Verschmieren der Erreger.
Zudem kann eine abgestimmte Pflege dabei helfen, die Bildung von Bläschen zu vermeiden. Dazu gehören die folgenden Faktoren:
- Natürlichen Hautschutz bewahren:
Scharfe Seifen greifen den körpereigenen Schutz der Haut an. Es sollten daher nur pH-neutrale Mittel verwendet werden. - Füße atmen lassen:
Sind die Füße ständiger Feuchtigkeit ausgesetzt, hat der Fußpilz bessere Chancen. Atmungsaktive Schuhe und Socken sowie ein häufiger Wechsel halten die Füße trocken und reduzieren das Risiko für eine Ausbreitung der Pilzerreger. - Trocken halten:
Abtrocknen oder Abföhnen stellen sicher, dass sich auch in den engen Zehenzwischenräumen keine übermäßige Feuchtigkeit ansammeln kann. - Haut geschmeidig halten:
Spezielle Pflegemittel halten die Haut geschmeidig. Das sorgt zum einen dafür, dass Krankheitserreger schlechter in sie eindringen können. Zum anderen wird das Risiko für die Blasenbildung durch übermäßig feuchte oder übermäßig trockene Haut verringert.
Eine wirkliche Lösung stellt jedoch nur die Behandlung mit entsprechenden Antimykotika dar. Umso früher diese beginnt, desto besser stehen die Chancen für die Vorbeugung der Bläschen und eine schnelle Ausheilung der Infektion.
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