Fußpilz – hilft Homöopathie?
Ein Fußpilz kann in jedem Lebensalter auftreten. Grundsätzlich handelt es sich um eine harmlose Erkrankung, die jedoch einen unangenehmen Juckreiz und ein Brennen der betroffenen Hautpartien hervorrufen kann. Die Oberfläche der Haut wird durch den Pilz zerstört. Sie löst sich ab, es treten Schuppen auf. Die stark gerötete Haut ist berührungsempfindlich, was sich besonders beim Tragen von Schuhwerk sehr unangenehm anfühlen kann. Die klassische medizinische Behandlung erfolgt bei Fußpilz mit Salben oder Cremes, die direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Auch die Einnahme von Tabletten kann helfen. Ziel ist es, die Sporen der Pilze, die sich auf den oberen Hautschichten angesiedelt haben, abzutöten. Ist dies gelungen, kann sich die Haut erholen und abheilen. Als Alternative können homöopathische Mittel zur Anwendung kommen. Die Ergebnisse sind überzeugend, jedoch kann die Behandlung einige Zeit in Anspruch nehmen.
Möglichkeiten der Homöopathie bei der Behandlung von Fußpilz
Viele Patienten lehnen die Anwendung von Mitteln mit chemischen Zusätzen ab, wenn sie an einem Fußpilz erkrankt sind. Dahinter kann die Überzeugung stehen, ein gesundes bzw. rein natürliches Leben, frei von chemischen Produkten, führen zu wollen. Es gibt aber auch Patienten, die keine chemischen Mittel vertragen und deshalb auf alternative Behandlungsmethoden angewiesen sind. Die Homöopathie bietet verschiedene Möglichkeiten, mit denen ein Fußpilz behandelt werden kann. Wenn Sie sich an einen niedergelassenen Heilpraktiker wenden, kann dieser für Sie eine passende Behandlung entwickeln. Alternative Hausmittel, wie Knoblauch, Teebaumöl oder Backpulver, sollten hingegen nur zusätzlich zur medikamentösen Behandlung angewendet werden.
Rechtzeitig mit der Behandlung beginnen
Da ein Fußpilz sehr hartnäckig ist, kann die Behandlung länger dauern. Behalten Sie deshalb ein wenig Geduld. Wichtig ist, dass Sie möglichst frühzeitig mit der Behandlung beginnen. Warten Sie nicht, bis sich der Fußpilz stark ausgebreitet hat, sondern beginnen Sie mit der Therapie, sobald Sie die ersten Symptome verspüren. Dies muss nicht zwingend ein Juckreiz sein. Auch eine deutliche Rötung der Haut, mitunter in Verbindung mit der Bildung von Schuppen, kann auf einen Fußpilz hindeuten. Wenn Sie umgehend Maßnahmen einleiten, können Sie den unangenehmen Juckreiz verhindern. Eine schnelle Linderung der Beschwerden kann auf diesem Wege erreicht werden.
Diese homöopathischen Mittel helfen gegen Fußpilz
Unterschiedenen werden Hausmittel und homöopathische Mittel. Hausmittel können Sie nach der Empfehlung Ihres Heilpraktikers selbst herstellen. Ein homöopathisches Mittel besteht ebenfalls aus natürlichen Wirkstoffen. Es wird von Ihrem Heilpraktiker hergestellt und auf Ihre Haut, aber auch auf die Ausprägung der Erkrankung abgestimmt. Zur Anwendung kommen Tinkturen, in denen Sie Ihre Füße regelmäßig baden. Alternativ können Sie die Mischung auch direkt auf die betroffenen Hautstellen auftragen. Wichtig ist, dass die Wirkstoffe Zeit haben, um in die Haut einzuziehen. Der Fußpilz befindet sich auch auf den unteren Hautschichten, und die Wirkstoffe müssen die Möglichkeit haben, diese Hautschichten zu erreichen. Ihr Heilpraktiker wird Ihnen eine Lösung herstellen, die Kalium chloratum oder Kalium phosphoricum beziehungsweise eine Mischung aus beidem enthält. Diese Wirkstoffe haben sich bei der Behandlung von Fußpilz sehr bewährt.
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