Die besten Mittel gegen Fußpilz
Locken die Sonnenstrahlen mit ihrer Wärme, sind Sandalen und Flip-Flops die passende Bekleidung für schöne Füße. Doch oft wachsen in dieser Zeit auch Fuß- und Nagelpilze. Wenn Sie das typische Jucken zwischen den Zehen verspüren, das auf die Infektion mit Fußpilz deutet, ist es Zeit, diesen zu bekämpfen. In der Apotheke gibt es eine Reihe an rezeptfreien Mitteln gegen Fußpilz – und wir verraten Ihnen, welche wirksam helfen.
So macht sich der Fußpilz bemerkbar
Nach Angaben der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft ist Fußpilz eine der Hautkrankheiten, von der jeder zehnte hierzulande betroffen ist. Wenn Sie sich mit Fußpilz angesteckt haben, spüren Sie ein schmerzhaftes Jucken an den betroffenen Stellen. Gleichzeitig sind diese gerötet. Nach einer Weile bilden sich Risse in der Haut, sie kann nässen, aufquellen oder schuppen. Kleine Blasen entwickeln sich, an den Sohlen der Füße bildet sich Hornhaut. Siedeln sich Bakterien auf den vom Fußpilz befallenen Stellen an, fangen Ihre Füße an zu riechen.
Hier lauert die Ansteckungsgefahr für Fußpilz
Überall dort, wo Sie mit blanken Füßen auf dem Boden herumlaufen, können Sie sich mit Fußpilz infizieren: Das gilt für die Sauna, das Schwimmbad, die Umkleidekabine und dem Teppichboden im Hotel. Wo Menschen barfuß unterwegs sind, verlieren sie Hautschuppen. Sind diese von Pilzsporen besiedelt, überträgt sich der Fußpilz leicht, vor allen Dingen dort, wo die Haut der Füße von Schweiß oder Wasser etwas weicher geworden ist. Wollen Sie eine Infektion vermeiden, sollten Sie Ihre Füße mit Badeschlappen schützen und diese jedes Mal gründlich abtrocknen oder trockenfönen. Waschen Sie Ihre Handtücher und Socken mit mindestens 60 Grad Celsius in der Waschmaschine, sorgen Sie dafür, dass die Pilzsporen abgetötet werden. Zusätzlich können Sie ein Anti-Pilz-Waschmittel nutzen.
Fußpilze lieben es feucht-warm
Ist es an Ihren Füßen warm und feucht, wachsen die Pilzsporen besonders gut. Daher sollten Sie Socken wählen, in denen die Füße nicht schwitzen. Ebenso sollten Ihre Schuhe aus möglichst natürlichen Materialien bestehen und sich nicht zu eng um die Füße schmiegen. Achten Sie darauf, dass Ihre Schuhe immer wieder an der Luft trocknen können. Hat sich der Fußpilz bei Ihnen angesiedelt, gilt es, ihn wieder loszuwerden. Da er nicht von alleine heilt, sollten Sie ihn mit wirksamen Mitteln gegen Fußpilz behandeln. Die meisten dieser Mittel sind rezeptfrei erhältlich.
Cremes und Sprays mit Bifonazol
Bifonazol ist ein sogenanntes Breitband-Mykotikum: Es wirkt damit gegen viele unterschiedliche Pilzsporen, die sich alle gerne am Fuß ansiedeln. Wenn Sie zwischen Ihren Zehen gerötete und stark juckende Haut entdecken, ist eine Creme oder ein Spray mit Bifonazol ein wirksames Mittel gegen Fußpilz. In Canesten Extra ist beispielsweise Bifonazol enthalten. Dieses wirkt gegen Hefepilze, Schimmelpilze und andere Arten von Pilzen, die sich gerne im feucht-warmen Klima der Füße ansiedeln. Damit die Behandlung erfolgreich ist, sollten Sie die Angaben auf dem Beipackzettel genau beachten. Tragen Sie die Creme oder das Spray wie angegeben nicht nur auf die befallenen Stellen auf, sondern behandeln Sie gleichzeitig alle Zwischenräume der Zehen. Da die Sporen für das bloße Auge nicht sichtbar sind, können sie sich unbemerkt auf beiden Füßen ausbreiten. Deswegen sollten Sie nicht nur einen, sondern lieber beide Füße mit dem Mykotikum behandeln. Führen Sie die Therapie so lange fort, wie es auf der Packung beschrieben wurde. Selbst wenn die Symptome bereits verschwunden sind, können noch Sporen an Ihren Füßen haften. Hören Sie zu früh mit der Behandlung auf, breiten sich diese wieder aus und infizieren die Füße aufs Neue.
Handtücher, Socken und Schuhe mitbehandeln
Selbstverständlich verlieren Sie selbst ebenfalls Hautschuppen, an denen Sporen haften: Diese bleiben in den Socken, den Schuhen und auch den Handtüchern hängen. Eine Wäsche in der Maschine mit mindestens 60 Grad Celsius überleben die Sporen nicht. Deswegen sollten Sie während der Behandlung nur Socken und Handtücher benutzen, die Sie mit dieser Temperatur waschen können. Vorsichtshalber sollten Sie jedoch ein spezielles antimykotisches Waschmittel benutzen, damit in der Wäsche keine Pilzsporen zurückbleiben können. Da Sie Ihre Schuhe nicht waschen können, sollten Sie diese nach dem Tragen mit einem Antimykotikum desinfizieren.
Falls der Nagel ebenfalls vom Pilz betroffen ist
Bleibt der Fußpilz unbehandelt, kann er den Fußnagel ebenfalls infizieren. Färbt sich der Fußnagel weiß bis gelblich und wird dicker, hat sich ein Nagelpilz dort angesiedelt. Dieser kann schnell wachsen und dabei nicht nur den Fußnagel, sondern auch das Nagelbett angreifen. Beim Canesten Extra Nagelset wird das bewährte Breitband-Antimykotikum Bifonazol von Harnstoff unterstützt: Dieser weicht den Nagel so weit auf, dass das Bifonazol gegen die Pilzsporen wirken kann. Befindet sich der Nagelpilz im Anfangsstadium, kann es reichen, wenn Sie eine spezielle Creme oder einen Nagellack auftragen. Diese sind frei verkäuflich und enthalten ebenfalls den Wirkstoff Bifonazol, aber auch Ciclopirox oder Amorolfin. Tragen Sie die entsprechenden Mittel gegen Nagelpilz sorgfältig auf und beachten Sie dabei die Angaben auf der Packung. Hilfreich ist die Behandlung vor allen Dingen dann, wenn:
- Der Fußnagel noch nicht vollständig vom Nagelpilz befallen ist.
- Die Nagelwurzeln noch frei vom Nagelpilz sind.
- Sich der Fußpilz lediglich auf einzelnen Nägeln angesiedelt hat.
Die Mittel gegen den Fuß- und Nagelpilz können Sie rezeptfrei erhalten.
Ist jedoch die Nagelwurzel betroffen oder sind bereits mehrere Nägel vom Nagelpilz befallen, sollten Sie den Arzt aufsuchen. Dieser verschreibt Ihnen Tabletten oder eine Injektion gegen den Nagelpilz, so dass der Nagelpilz gewissermaßen von innen heraus behandelt wird.
Achten Sie darauf: So vermeiden Sie eine Ansteckung mit Fußpilz
- Badeschlappen tragen: Wenn Sie im Schwimmbad, der Umkleidekabine, einer öffentlichen Dusche oder im Hotelzimmer Schlappen tragen, schützen Sie Ihre Füße. Diese kommen nicht mit herumliegenden Hautschuppen in Berührung und Sie vermeiden eine Infektion mit Fußpilz.
- Die Füße gründlich abtrocknen: Fußpilz hat es gerne warm und feucht. Deswegen nistet er sich vorzugsweise in den engen Zwischenräumen der Zehen ein. Trocknen Sie Ihre Füße nach dem Duschen immer gut ab und achten Sie darauf, dass Sie in Ihren Schuhen nicht schwitzen.
- Socken und Handtücher mit 60 Grad Celsius waschen: Haben Sie sich mit Fußpilz infiziert, sollten Sie Handtücher und Socken bei mindestens 60 Grad Celsius in der Waschmaschine waschen. Mit einem antimykotischen Waschzusatz gehen Sie dabei auf Nummer sicher.
- Auf die Fußhygiene achten: Pflegen Sie Ihre Füße regelmäßig und nutzen Sie antimykotische Sprays für Ihre Schuhe.
Bildnachweise:
Beitragsbild © Pexels / Pixabay