Anhand der Symptome von Fußpilz kann die Infektion häufig sehr einfach erkannt werden, denn die Anzeichen sind in der Regel deutlich und typisch für die Erkrankung. Zudem sind sie auch in hohem Maße unangenehm. Daher sollte bei einem vermuteten Befall mit Fußpilz sofort eine Diagnose gestellt und eine entsprechende Behandlung begonnen werden.
Anzeichen von Fußpilz
Die typischen Symptome von Fußpilz umfassen:
- schuppiger Ausschlag
- Risse
- Stechen
- Brennen
- Juckreiz
- Rötungen
- unangenehmer, pilziger oder hefiger Geruch
- die Haut kann austrocknen oder leicht nässen
Oftmals zeigen sich die Anzeichen zuerst in den Zehenzwischenräumen. Denn hier herrscht ein ideales, feucht-warmes Klima für die Erreger des Fußpilzes. Daher fallen vielen Menschen auch die ersten Hautveränderungen nicht sofort auf. Das gibt den Erregern Zeit, um sich auszubreiten und größere Hautareale zu befallen. Zudem kann gerade das Schuppen zunächst mit trockener Haut oder einem Ekzem verwechselt werden. Auffällig ist aber, dass sich die Beschwerden häufig direkt nach dem Ausziehen der Schuhe und Socken intensivieren.
Ungewöhnliche Fußpilz Symptome
Je nach Erreger und Ausprägung des Fußpilzes können die Symptome auch Geschwüre umfassen. Die Fußsohlen können austrocknen und rissig werden, sodass die Hautveränderungen die Form von Mokassins annehmen.
Breitet sich die Infektion aus, können zudem auch die Nägel befallen werden.
Anzeichen für Nagelpilz umfassen wiederum:
- brüchige sich abschälende Nägel
- Verfärbungen der Nagelplatte
- Verdickungen der Nägel
- Druck
- Schmerzen
Bleibt der Pilzbefall zu lange unbehandelt, kann sich der Nagel komplett ablösen.
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Regelmäßige Kontrollen und schnelle Behandlung als Vorbeugung
Je schneller der Fußpilz behandelt wird, umso geringer ist das Risiko für die Ausbreitung und Verschlimmerung der Symptome. Dafür muss die Infektion jedoch möglichst frühzeitig festgestellt werden. Hierfür sind wiederum regelmäßige Kontrollen erforderlich. Sinnvoll ist es, diese beim Waschen und Abtrocknen der Füße zur Gewohnheit werden zu lassen.
Dabei sollten vor allem die Zehenzwischenräume gründlich überprüft werden, wo sich der Fußpilz oftmals zuerst ausbreitet.
Jedoch reicht das nicht in allen Fällen aus. Liegen Durchblutungsstörungen vor oder ist die Empfindsamkeit der Füße eingeschränkt, beispielsweise durch Diabetes, fallen Brennen, Jucken und stechende Schmerzen nicht auf. Rötungen können geringer ausfallen, wodurch auch optische Veränderungen generell schwerer auffallen. Eine mögliche Lösung hierfür ist es, regelmäßig eine professionelle (medizinische) Fußpflege in Anspruch zu nehmen. Diese ist bei Diabetes und Krankheiten mit ähnlichen Folgen ohnehin sinnvoll, da Verletzungen und Reizungen oft weniger oder gar nicht wahrgenommen werden. Gerade dieses Phänomen kann nicht nur das Fortschreiten von Fußpilz begünstigen, sondern auch das Risiko für andere Infektionen erhöhen.
Fußpilz Symptome reduzieren
Die Symptome von Fußpilz und dem dadurch begünstigten Nagelpilz können sehr unangenehm und einschränkend sein. Je weiter die Infektion fortschreitet, desto schlimmer können die Symptome werden. Der Juckreiz ist stark belastend und jeder Schritt kann schmerzhaft sein.
Wirkliche Abhilfe schafft lediglich eine abgestimmte Behandlung durch Fußpilz Creme oder Spray. Zur zusätzlichen Linderung und Vorbeugung der Ausbreitung können aber auch weitere Schritte unternommen werden. Darunter:
Hygiene:
Damit sich der Pilz nicht weiter ausbreiten kann, muss eine entsprechende Hygiene gewahrt werden. Schuhe, Socken und andere Textilien und Utensilien, die in direkten Hautkontakt kommen, müssen desinfiziert werden. Zudem sollten die Füße täglich zweimal mit einer pH-neutralen Seife gewaschen werden, bevor das Fußpilz-Mittel aufgetragen wird.
Trockenhalten:
Feuchtigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für den Fußpilz. Richtiges Abtrocknen oder Föhnen nach dem Waschen, die Verwendung von Fußpuder sowie atmungsaktive Socken und Schuhe können die Bedingungen für den Befall und seine Ausbreitung verschlechtern. Zudem sollten Schuhe und Socken häufig gewechselt werden.
Pflege:
Professionelle Fußpflege, die Verwendung von Cremes, Fußbäder mit pflegenden Zusätzen wie Teebaumöl sowie medizinische Pflegeprodukte können die umliegende Haut schützen und stärken. Dadurch werden zum einen die Symptome des Fußpilzes gelindert und zum anderen wird das Risiko der Ausbreitung minimiert.
Füße atmen lassen:
Nach dem Waschen und dem Auftragen eines Antimykotikums sollten möglichst häufig nur atmungsaktive Socken oder bequeme und offene Schuhe getragen werden. Die Belüftung der Füße verringert das Risiko der Ausbreitung sowie die Beschwerden.
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