Den Heuschnupfen mit Homöopathie bekämpfen
Der jährliche und immer wieder kehrende Heuschnupfen ist nicht nur ärgerlich. Meist benötigen Sie auch diverse Heuschnupfen-Medikamente, um diese Phase halbwegs gut zu überstehen. Immer mehr Menschen entscheiden sich bei Heuschnupfen für die Homöopathie. Die sogenannte Desensibilisierung hat das Ziel, eine innere Ordnung zu schaffen, um das irritierte Abwehrsystem des Organismus neu zu regulieren.
Heuschnupfen in der Homöopathie und Schulmedizin
Die Schulmedizin behandelt allergische Reaktionen des Organismus mit einer Behandlung, bei der die Symptome unterdrückt werden. Das System ist einfach nachzuvollziehen, als Beispiel: Bei Fieber werden Fiebersenkende Medikamente verabreicht. Die Folge der schulmedizinischen Behandlung liegt meist in einem nur zeitlich begrenztem Behandlungserfolg oder sogar einer Medikamentenabhängigkeit. Mit dem Austausch des Problems ist Ihnen jedoch nicht geholfen. Bei Heuschnupfen wird in der Homöopathie jedoch die Ursache behandelt. In diesem Falle ist es die Allergie auslösende Reaktion des Körpers.
Die Behandlung von Heuschnupfen mit Homöopathie
Im Grunde handelt es sich bei dem Heuschnupfen um eine allergische Reaktion, die mit den sanften Mitteln der Homöopathie gut behandelt werden kann. Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist jedoch eine tiefgehende Maßnahme aus der Sicht der homöopathischen Behandlungsweise. Um den Auslöser einer Allergie herauszufinden, bedarf es auch beim Heuschnupfen in der Homöopathie einige Gespräche mit einem Heilpraktiker bzw. Homöopathen. Dieser wird Ihr Konstitutionsmittel herausfinden, das bedeutet, das Abwehr- und Immunsystem soll wiederhergestellt werden, sodass der Organismus normale Blüten oder Pollen nicht mehr als Gefahr einstuft.
Richtig ausgewählt kann das Globuli zur Besserung führen
Es ist wichtig, dass bei der Behandlung von Heuschnupfen die Homöopathie richtig angewendet wird. Hier gilt es, das richtige Globuli herauszufinden. Sie sollten also nicht das erstbeste homöopathische Mittel nehmen, sondern sich das sogenannte „Mittelbild“ genau anschauen. Erst wenn die wichtigsten Symptombilder und persönlichen Eigenschaften übereinstimmen, kann das jeweils ausgesuchte Mittel wirken. Ein falsch ausgewähltes Mittel verschiebt unter Umständen die Symptome und es wird letztendlich schwieriger, das richtige Globuli individuell einzusetzen. Was bei Ihrer Freundin gewirkt hat, muss noch lange nicht bei Ihnen wirken! Auch bei Heuschnupfen ist die Homöopathie immer individuell – hier liegt der große Vorteil dieser Behandlungsmethode. Gleichzeitig erfordert es einen guten Blick auf die jeweiligen Krankheitsbilder, die bei jedem Menschen unterschiedlich ausfallen.
Je nach Situation kann die Behandlung von Heuschnupfen mit Homöopathie vorerst:
- Kurzfristig die schlimmsten Beschwerden wie Atemnot oder verstopfter Nase lindern.
- Langfristig geht es darum, die allergene Veranlagung zu behandeln und zu reduzieren.
- Dabei sollen die Selbstheilungskräfte aktiviert und gestärkt werden.
- Ferner geht es um die Wiederherstellung des inneren Abwehrsystems, das durch Überreizung auf falsche Signale mit der Allergie reagiert.
Schicht für Schicht bis zum Kern der Allergie
Bildlich gesprochen wird der jeweilige Krankheitsauslöser wie eine Zwiebel Schicht für Schicht abgearbeitet. Anfänglich werden die oberflächlichen Beschwerden abgearbeitet und mit der Zeit kommen Sie immer näher an den Kern der allergischen Reaktion, an das Innere der Zwiebel sozusagen. Dieser Prozess kann unter Umständen sehr lange dauern, auch die homöopathischen Mittel verändern sich immer wieder. Dies ist völlig normal. Dabei werden ganz bewusst vor allem die Momente der Verbesserung bzw. der Verschlechterung beobachtet. Auch Ihre persönliche Lebenssituation ist wichtig, denn das Krankheitsbild wird ganzheitlich, also von allen Seiten betrachtet. Die Faktoren der Verbesserung sind sehr wichtig und geben die entscheidenden Impulse für die weitere Behandlung. Der Heuschnupfen (Pollenallergie) kann in der Homöopathie auf diese Weise langfristig stark reduziert oder sogar vollständig ausgeheilt werden.
Verantwortungsvoll mit der eigenen Gesundheit umgehen
Wir verzichten an dieser Stelle ganz bewusst auf die Nennung möglicher homöopathischer Mittel. Eine Behandlung bei Heuschnupfen mit Homöopathie sollte gewissenhaft, sorgfältig und vor allem dauerhaft durchgeführt werden. Ihr Heilpraktiker oder behandelnder Arzt kann Ihnen hierbei weiterhelfen.
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