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Frau unbeschwert auf Fahrrad

Scheidenpilz

written by DOCSonNET Redaktion 20. Juni 2016

Scheidenpilzinfektionen sind lästig und beeinträchtigen das Wohlbefinden. Erfahren Sie hier alles Wesentliche über Ursachen, Vorbeugung und Therapien

Inhaltsverzeichnis Anzeigen
1 Scheidenpilz: Was ist eine Scheidenpilzinfektion?
2 Ursachen von Scheidenpilzinfektionen
3 Symptome und Krankheitsverlauf einer Scheidenpilzinfektion
4 Diagnose von Scheidenpilzinfektionen
5 Lokale Antimykotika zur Behandlung von Scheidenpilzinfektionen
6 Therapie bei chronischen Scheidenpilzinfektionen
7 Was nützen Hausmittel bei Scheidenpilz?
8 Scheidenpilze bei Schwangeren
9 Welche Faktoren begünstigen eine Scheidenpilzinfektion?
10 Scheidenpilze und Empfängnisverhütung
11 Scheidenpilz: Vorbeugung und Vorsichtsmaßnahmen

Scheidenpilz: Was ist eine Scheidenpilzinfektion?

Pilzinfektionen, auch als Mykosen bezeichnet, sind relativ häufige Erkrankungen des Menschen. Verschiedene Pilze und Hefen können die Haut oder Schleimhäute besiedeln und sich dort ausbreiten. Viele von ihnen kommen ganz natürlich im Körper des Menschen vor, werden aber erst zum Gesundheitsproblem, wenn sie sich zu stark vermehren und damit Körperfunktionen und Wohlbefinden beeinträchtigen. Auch im Intimbereich kann es zu Pilzinfektionen kommen. Ist die Scheide betroffen, heißt die Diagnose vaginale Pilzinfektion, Vaginalmykose oder Vaginalsoor. Die Erkrankung ist relativ häufig und nicht gefährlich, wird jedoch als sehr unangenehm empfunden und sollte umgehend von einem Arzt behandelt werden.

Ursachen von Scheidenpilzinfektionen

Die Ursachen für eine Infektion mit Scheidenpilzen können sehr unterschiedlich sein. Die Pilze selbst sind auch in einem gesunden Körper vorhanden und bereiten im Normalfall keine Probleme. Wichtig ist, dass das Scheidenmilieu, das sehr sauer ist, intakt bleibt und die dort angesiedelten Bakterien – auch als Scheidenflora bezeichnet – normal arbeiten können. Dann kommt es nicht zu einer unerwünschten Vermehrung der Scheidenpilze. Verschiedene Faktoren können das natürliche Gleichgewicht stören – Folge sind übermäßiges Wachstum der Scheidenpilze und typische Symptome einer Pilzinfektion. Verursacher ist meist der Hefepilz „Candida albicans“, in selteneren Fällen auch andere Candida-Stämme sowie andere Pilze. Zu den Hauptursachen einer Scheidenpilzinfektion gehört eine missverstandene Intimhygiene. Übertriebene Hygiene im Intimbereich kann den natürlichen Schutzmechanismus der Scheide vor Infektionen stören und eine Erkrankung begünstigen. Oft kommt es auch zu einer Scheidenpilzinfektion nach einer Therapie mit Kortison oder Antibiotika, da diese Medikamente nicht nur die Krankheitserreger, sondern auch die nützlichen Bakterien in der Scheide abtöten. Darüber hinaus schwächen Stress und übermäßige Belastungen das Immunsystem generell und erhöhen die Anfälligkeit für Infekte aller Art. Weitere mögliche Ursachen sind eine erblich bedingte Disposition oder eine Übertragung von Scheidenpilzen durch Geschlechtsverkehr.

Symptome und Krankheitsverlauf einer Scheidenpilzinfektion

Eine Infektion mit Scheidenpilzen äußert sich zunächst durch einen Juckreiz im Genitalbereich. Da diese Körperregion sehr sensibel reagiert, ist das Jucken bereits spürbar, wenn noch keine äußeren Anzeichen wie Schwellungen oder Rötungen zu erkennen sind. Nach einiger Zeit verstärken sich die Beschwerden; neben dem Juckreiz kann es auch zu einem Brennen im betroffenen Bereich kommen. Scheide, Scheidengang und Vulva sind gerötet und geschwollen. Besonders unangenehm sind die Symptome beim Wasserlassen. Ein weiteres typisches Anzeichen ist ein weißer, nahezu geruchloser Ausfluss aus der Scheide mit einer bröckeligen Konsistenz. Gelegentlich kommt es zu kleinen Knoten auf der Hautoberfläche. Die Dauer der Infektion durch Scheidenpilze kann sehr unterschiedlich sein und hängt vor allem vom Immunsystem der Betroffenen ab. Je schwächer das Immunsystem ist – beispielsweise durch andere Erkrankungen – desto weniger kann es bei der Beseitigung der Infektion mithelfen. Etwa 5 % bis 10 % aller Betroffenen müssen sich auf eine langfristige Therapie gegen Scheidenpilze einstellen.

Diagnose von Scheidenpilzinfektionen

Für die eindeutige Diagnose einer Infektion durch Scheidenpilze sollten Sie einen Arzt aufsuchen, da die normalen Symptome, die Sie an Ihrem Körper wahrnehmen, auch durch andere Erkrankungen hervorgerufen werden können. Nicht immer sind Scheidenpilze Auslöser für Jucken oder Brennen im Intimbereich. Außerdem muss der Arzt Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen, wie Scheidenentzündungen, Chlamydieninfektion oder Allergien, ausschließen. Der Hausarzt oder Gynäkologe klärt zunächst im Gespräch mit Ihnen die Beschwerden und den bisherigen Krankheitsverlauf ab. Danach untersucht er den Genitalbereich auf die typischen Symptome einer Scheidenpilzinfektion. Es folgt eine mikroskopische Untersuchung des Ausflusses, für die er einen Abstrich entnimmt und die Substanz unter dem Mikroskop begutachtet. In den meisten Fällen ist der Pilz bereits bei diesem Untersuchungsschritt zu erkennen: Es zeigen sich typische Fäden und Sprosszellen des Scheidenpilzes. Falls der Nachweis jedoch nicht eindeutig zu erbringen ist, legt der Arzt eine Pilzkultur an und kann so den Erreger genau bestimmen. Nach der Diagnose legt der Arzt eine Therapie mit geeigneten Medikamenten fest.

Lokale Antimykotika zur Behandlung von Scheidenpilzinfektionen

Einer der bekanntesten Wirkstoffe gegen Scheidenpilze ist Clotrimazol, ein Breitbandmykotikum, das in vielen Bereichen eingesetzt werden kann. Zur Behandlung von Scheidenpilzinfektionen sind verschiedene Salben, Cremes und Zäpfchen mit Clotrimazol auf dem Markt, die lokal angewendet werden. Durch das umfassende Wirkungsspektrum bekämpft der Wirkstoff nicht nur Candida albicans, sondern auch andere Scheidenpilze, die für die Beschwerden verantwortlich sein können. Es gibt verschiedene Darreichungsformen für Therapien zwischen ein und sechs Tagen, die je nach Bedarf verordnet werden können. Behandelt wird immer so lange, bis die Infektion vollständig abgeklungen ist. Clotrimazol ist für Patientinnen über 18 Jahre ohne Rezept erhältlich und eignet sich deswegen auch zur Selbstmedikation. Daneben gibt es eine Reihe von rezeptpflichtigen Präparaten, die der Arzt für die lokale Anwendung verschreiben kann. Zu den häufig eingesetzten Wirkstoffen gehören Ciclopirox, Butoconazol, Miconazol und Econazol. Falls Ihr Partner ebenfalls Anzeichen einer Infektion zeigt, sollte er sich seinerseits einer Behandlung unterziehen, damit es nicht zu einer raschen Neuansteckung kommt.

Therapie bei chronischen Scheidenpilzinfektionen

Für die Behandlung von chronischen Scheidenpilzinfektionen reichen die lokal angewandten Salben und Zäpfchen in der Regel nicht aus. In diesen Fällen verschreibt der Arzt Tabletten oder Kapseln für die orale Anwendung. Zwei der am häufigsten eingesetzten Wirkstoffe sind Fluconazol und Itraconazol, die als Monopräparate erhältlich sind. Der Vorteil dieser Medikamente besteht darin, dass sie einfacher anzuwenden sind als Salben oder Zäpfchen; jedoch sind sie weniger gut verträglich und verursachen häufiger Nebenwirkungen. Gelegentlich kommen bei der Behandlung von Scheidenpilzinfektionen auch Antiseptika zum Einsatz, die den Befall mit Pilzen zusätzlich hemmen. Zu dieser Wirkstoffgruppe gehören beispielsweise Dequaliniumchlorid, Hexetidin oder Povidon-Iod. Gerade während einer Behandlung von hartnäckigen, wiederkehrenden Scheidenpilzinfektionen ist es wichtig, dass Sie die Therapie durch einige Maßnahmen unterstützen. Hierzu gehört vor allem die regelmäßige und gründliche Reinigung Ihrer Wäsche und Bettwäsche. Bevorzugen Sie Materialien, die sich bei hohen Temperaturen waschen lassen und verwenden Sie gegebenenfalls Desinfektionsspüler. Gönnen Sie Ihrem Körper auch genügend Ruhe- und Regenerationszeiten, damit er sich mit der Abwehr der Erreger beschäftigen kann. Gesunde und leichte Ernährung sowie viel Flüssigkeit unterstützen ebenfalls die Körperfunktionen und beschleunigen den Heilvorgang.

Was nützen Hausmittel bei Scheidenpilz?

Zur Behandlung von Scheidenpilzinfektionen werden gelegentlich Hausmittel empfohlen, deren Wirksamkeit aber wissenschaftlich nicht belegt ist. Eine Empfehlung ist die Einnahme von Milchsäurebakterien, säurehaltigen Tabletten oder die Anwendung von Döderlein-Präparaten, die die Scheidenflora unterstützen sollen. Ob sich eine bestehende Infektion dadurch behandeln lässt, ist umstritten, jedoch werden sie gelegentlich vom Arzt zur Prophylaxe verschrieben. Die Behandlung der Scheide mit Naturjoghurt und Buttermilch wird von Ärzten abgelehnt, weil normale Milchprodukte nicht den pH-Wert erzeugen können, den Döderlein-Bakterien für eine optimale Vermehrung benötigen. Außerdem sind viele Milchprodukte wie beispielsweise Buttermilch wärmebehandelt und sind so in ihrer Wirksamkeit grundsätzlich beeinträchtigt. Als riskant sind diese Behandlungsmethoden normalerweise nicht einzustufen. Allerdings ist zu vermuten, dass der Heilerfolg bei einer Infektion eher auf das körpereigene Immunsystem zurückzuführen ist, das die Pilze erfolgreich bekämpft. Alternativ zu Pharmazeutika werden bei der Behandlung von Scheidenpilzinfektionen die antiseptischen Eigenschaften von Knoblauch und Teebaumöl genutzt, über deren Wirksamkeit wenig bekannt ist.

Scheidenpilze bei Schwangeren

Ein Sonderfall bei der Behandlung von Scheidenpilzen ist eine schwangere Patientin, denn während einer Schwangerschaft birgt eine Pilzinfektion Risiken. Die Wahrscheinlichkeit von Schwangeren, an Scheidenmykosen zu erkranken, ist erhöht. Der Grund hierfür liegt in den Veränderungen im Hormonhaushalt, die in dieser Zeit stattfinden. Die geänderten Hormonkonzentrationen bieten den Scheidenpilzen bessere Lebens- und Wachstumsbedingungen, was zu einer erheblichen Vermehrung dieser führen kann. Hierdurch gerät die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht und es besteht die Gefahr, dass außer der Infektion durch die Pilze noch eine bakterielle Infektion hinzukommt. Im schlimmsten Fall kann dies vorzeitige Wehen auslösen und zu einer Frühgeburt führen. Ein weiterer Grund ist das Ansteckungsrisiko des Kindes. Während des Geburtsvorgangs kommt das Baby mit den Scheidenpilzen in Kontakt, die sich auf seiner Haut und seinen Schleimhäuten ansiedeln können. Kommt es bei der Geburt zu einer Ansteckung, muss das Neugeborene sofort gegen die Infektion behandelt werden. Besonders riskant sind die Pilze für Frühchen unter 1500 Gramm, deren Immunsystem zu schwach ist, um gegen die Infektion vorzugehen. Bei Schwangeren gehört Scheidenpilzprophylaxe noch nicht zu den Routinemaßnahmen. Dennoch ist es sinnvoll, ab der 34. Woche eine Kultur anzulegen und bei einem positiven Ergebnis entsprechende Maßnahmen zur Behandlung einzuleiten. Das gilt auch, wenn keinerlei Beschwerden bei der Schwangeren vorliegen.

Welche Faktoren begünstigen eine Scheidenpilzinfektion?

Da das Infektionsrisiko direkt mit dem Scheidenmilieu und der Zusammensetzung des Hormonspiegels zusammenhängt, hat jede Frau Phasen, in denen eine Infektion wahrscheinlicher ist als in anderen. Es ist bekannt, dass Mädchen und junge Frauen vor der Geschlechtsreife ein deutlich geringeres Risiko für Vaginalmykosen haben. Ebenso sinken die Infektionszahlen bei Frauen nach der Menopause. Sobald sich im Laufe der Pubertät die Hormone verändern, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion. Wenn Frauen sexuell aktiv werden, kommt zusätzlich die Möglichkeit einer Übertragung von Scheidenpilzen durch den Partner hinzu. Ein weiterer Risikofaktor sind Medikamente, die die Scheidenflora beeinträchtigen. Kortison, Antibiotika, Immunsuppressiva sowie bestimmte Medikamente, die der Krebsbehandlung dienen, greifen die Döderlein-Bazillen in der Scheide an. Diese Bazillen sind dafür verantwortlich, dass ein optimaler pH-Wert aufrecht erhalten bleibt, der die Scheide schützt. Wenn sie durch die Medikation geschwächt werden, ändert sich das Scheidenmilieu und Scheidenpilze können sich besser vermehren. Weitere Faktoren, die möglicherweise eine Rolle spielen, sind Stress und psychische Belastungen. Diese können die Immunabwehr schwächen und die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Infektion steigt. Bei Patienten mit Diabetes mellitus wird diskutiert, ob die schwankenden Zuckerpegel im Blut sich negativ auswirken könnten. Da sich Scheidenpilze von Zucker ernähren, finden sie bei einem hohen Zuckerspiegel ideale Vermehrungsbedingungen vor.

Scheidenpilze und Empfängnisverhütung

Wenn Sie häufiger unter Scheidenpilzinfektionen leiden oder sich gerade in Behandlung befinden, empfiehlt es sich, Ihre Maßnahmen zur Empfängnisverhütung zu überprüfen. Verhütungsmittel, die direkt in der Scheide wirken – wie Cremes oder Schaumzäpfchen -, können die Schleimhaut reizen. Dies steigert die Anfälligkeit für Scheidenpilzinfektionen. Sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem Gynäkologen und wählen Sie eine andere Verhütungsmethode. Falls sich ein Zusammenhang zwischen den Infektionen und Ihrer Antibabypille herausstellen sollte, kann der Arzt ein Medikament mit einer anderen Zusammensetzung verschreiben. Umgekehrt können Medikamente, die im Rahmen einer Infektionstherapie oder zur Prophylaxe gegen Scheidenpilze eingesetzt werden, auch die Maßnahmen zur Empfängnisverhütung beeinträchtigen. Insbesondere Latex, das für die Herstellung von Diaphragmen und Kondomen verwendet wird, kann durch Substanzen in den Salben und Zäpfchen zur Scheidenpilzbekämpfung beschädigt werden.

Scheidenpilz: Vorbeugung und Vorsichtsmaßnahmen

Einen wichtigen Anteil an der Infektionsprophylaxe hat die Körperhygiene. Hierbei ist zu beachten, dass übertriebene Hygiene ebenso schädlich ist wie mangelnde Hygiene. Körperpflegemittel wie Seifen, Badezusätze und Duschgels sind alkalisch bis schwach sauer und beeinträchtigen deswegen das natürliche saure Milieu der Scheide. Es gibt spezielle Reinigungslotionen für den Genitalbereich auf Milchsäurebasis. Sie haben einen niedrigen pH-Wert von 3,5, der jedoch beim Waschen auf etwa 4 bis 4,5 ansteigt und ebenfalls die Scheidenflora beeinträchtigen kann. Tragen Sie Wäsche aus atmungsaktiven Stoffen wie Seide oder Baumwolle, die eine Luftzirkulation im Genitalbereich erlauben. Luftundurchlässige Materialien können zu einem Wärme- und Feuchtigkeitsstau führen, der die Vermehrung von Keimen begünstigt. Das gilt ebenso für die Verwendung von Wäscheeinlagen mit Kunststofffolie. Generell kann es sinnvoll sein, die Scheide, die Schleimhaut und die Scheidenflora zu schützen, insbesondere, wenn Sie schon in der Vergangenheit gesundheitliche Probleme aufgrund von Scheidenpilzen hatten. Hierfür werden Arzneimittel mit Döderlein- und Milchsäurebakterien verschrieben, die die natürliche Scheidenflora stabilisieren.


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Beitragsbild: © BillionPhotos.com / Fotolia

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