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Frauenarm mit Gürtelrose

Gürtelrose (Herpes Zoster) – die Windpocken-Viren

written by Susanne 22. Januar 2019

Eine Gürtelrose tritt meist Jahrzehnte nach einer durchgemachten Windpocken-Erkrankung auf. Betroffen von dieser Folgekrankheit ist am häufigsten die Altersgruppe der über 50-Jährigen.

Inhaltsverzeichnis Anzeigen
1 Was genau ist eine Gürtelrose?
2 Symptome und Anzeichen einer Gürtelrose
3 Krankheitsverlauf der Gürtelrose
4 Risikogruppen und Risikofaktoren
5 Übertragung und Ansteckung – das sollten Sie bei einer Infektion beachten
6 Behandlung der Gürtelrose
7 Vorbeugung – Impfen oder nicht?
8 Komplikationen und mögliche Folgen einer Gürtelrose

Was genau ist eine Gürtelrose?

Die Gürtelrose ist eine Infektionskrankheit, die Haut und Nerven befällt. Der medizinische Name lautet Herpes zoster, wobei zoster die altgriechische Bezeichnung für Gürtel ist. Verantwortlich für die Krankheit ist das Varicella-Zoster-Virus, das zur Gruppe der Herpes-Viren gehört. Dieses Virus ist gleichzeitig der Erreger der Windpocken. Wenn die Windpocken überstanden sind, verbleiben Teile der Viren im Körper. Sie sind zwar inaktiv, aber lebensfähig, und können in Zeiten geschwächter Abwehrkräfte selbst nach Jahrzehnten reaktiviert werden. Dann lösen die in bestimmten Nervenzellen des Rückenmarks sitzenden Herpes-Viren eine Gürtelrose aus. Wenn die Viren sich an der Nervenbahn ausbreiten, führt das zunächst zu Nervenschmerzen, danach entsteht ein, den Windpocken ähnlicher, Ausschlag. Im Gegensatz zu der Kinderkrankheit treten die Bläschen bei Gürtelrose nur in der Hautregion auf, in der sich die Nervenwurzel mit den Viren befindet. Der schmerzhafte Ausschlag befällt nur Menschen, die bereits Windpocken hatten. Das Ausbreitungsgebiet der Gürtelrose bezeichnen Mediziner als Dermatom.

Symptome und Anzeichen einer Gürtelrose

Brennende bis bohrend-schneidende Schmerzen treten oft schon Tage vor dem Erscheinen der ersten Bläschen auf. Bei Kindern und Jugendlichen fehlen diese Schmerzen oft. Die betroffene Hautstelle juckt und ist empfindlich gegenüber Berührungen. Diese Symptome können von einem allgemeinen Krankheitsgefühl, Fieber und Abgeschlagenheit begleitet werden. Zusammen mit den Schmerzen oder bis zu sieben Tage nach deren Auftreten bildet sich ein rötlicher Hautausschlag. Diese Flecken verändern sich zu flüssigkeitsgefüllten Pusteln, die in kleinen Gruppen zusammenstehen. Am häufigsten sind Arme, Beine, Hals, Gesicht und Rumpf von einer Gürtelrose betroffen, wobei die Krankheit jede Nervenwurzel am Körper befallen kann. Tritt eine Trigeminusneuralgie auf, betrifft die Erkrankung Auge, Nase, Stirn und die Kopfhaut einer Gesichtshälfte. Dabei kann sich zusätzlich eine Entzündung der Bindehaut, der Hornhaut oder seltener des Sehnervs entwickeln. Falls der Gehörgang von der Gürtelrose befallen wird, treten als Begleitsymptome dieses Zoster oticus häufig Hörprobleme, Schwindel oder eine Gesichtslähmung auf.

Krankheitsverlauf der Gürtelrose

Der Verlauf einer Gürtelrose gestaltet sich ähnlich der einer Windpockenerkrankung. Die Bläschen heilen bei einem normalen Verlauf nach zwei bis vier Wochen ab. Achten Sie darauf, die mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen nicht aufzukratzen, da es sonst zu Entzündungen und Narben kommen kann. Betrifft der Herpes zoster das Gesicht sowie Auge oder Ohren, muss sofort der Augen- oder HNO-Arzt aufgesucht werden, um zeitnah die Behandlung einzuleiten. Damit lassen sich Spätfolgen der Gürtelrose wie Seh-und Hörstörungen vermeiden. Grundsätzlich sollten Sie immer zum Arzt gehen, sobald Sie Anzeichen einer Gürtelrose feststellen oder an unerklärlichen Schmerzen leiden.

Risikogruppen und Risikofaktoren

In Deutschland sind rund 95 % der Bevölkerung mit dem Varicella-Zoster-Virus infiziert, da sie in der Kindheit eine Windpockenerkrankung durchgemacht haben. Daher ist grundsätzlich jeder, der Windpocken hatte, ein potenzieller Gürtelrose-Patient. Pro Jahr erkranken zwischen 300.000 und 450.000 Menschen an Gürtelrose. Das Erkrankungsrisiko steigt ab 50 Jahren signifikant, weil die Immunität gegen das Varicella-Zoster-Virus mit dem Alter abnimmt. So sind in der Altersgruppe ab 50 fünf von 1000 Menschen und zwischen 60 und 70 Jahren sechs bis sieben von 1000 Menschen von einer Gürtelrose betroffen. Statistisch gesehen besteht für einen 85-jährigen eine Wahrscheinlichkeit von 50 %, im Laufe des Lebens mindestens einmal an einer Gürtelrose zu erkranken. Unabhängig vom Alter steigt das Risiko für einen Ausbruch der Krankheit bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem wie Krebspatienten, Transplantations-Patienten sowie HIV-Infizierten. Oft gibt die Gürtelrose dem Arzt einen ersten wichtigen Hinweis auf eine ernsthafte, zugrundeliegende Krankheit. Daneben kann eine Gürtelrose durch eine Grippe, starke Sonneneinstrahlung oder lange anhaltenden Stress ausgelöst werden.

Übertragung und Ansteckung – das sollten Sie bei einer Infektion beachten

Gürtelrose ist im akuten Stadium ansteckend. Die Krankheit wird über den direkten oder indirekten Kontakt mit der sich in den Bläschen befindlichen Flüssigkeit übertragen. Die Infektionsgefahr besteht erst dann nicht mehr, wenn sich die Bläschen in Schorf umgewandelt haben. Grundsätzlich ist die Gefahr, mit Gürtelrose infiziert zu werden, geringer als bei Windpocken. Trotzdem sollten Sie die befallene Stelle abdecken und den direkten Kontakt zu Menschen vermeiden. Vor allem dann, wenn diese Personen bislang keine Windpocken hatten oder nicht gegen Windpocken geimpft wurden. Seien Sie besonders vorsichtig im Umgang mit Menschen, deren Abwehr geschwächt ist, Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern. Sorgen Sie im Haushalt für eine gute Hygiene und achten Sie zum Beispiel darauf, dass Familienangehörige nicht ihr Handtuch benutzen.

Behandlung der Gürtelrose

Mit der Behandlung einer Gürtelrose wird am besten innerhalb von 72 Stunden nach dem Auftreten der ersten Hautveränderungen begonnen, da sich die Viren nur in diesem Zeitfenster vermehren. Für die orale antivirale Therapie werden bei einem unkomplizierten Verlauf beispielsweise Aciclovir, Brivudin, Famciclovir oder Valacicolvir eingesetzt. Bei stark Immungeschwächten müssen häufig Infusionen verabreicht werden. Daneben ist auf eine sorgfältige Hautpflege zu achten, zusätzlich können desinfizierende Puder den Juckreiz lindern oder eine bakterielle Infektion und somit einen zusätzlichen Einsatz von Antibiotika verhindern. Patienten, die unter starken Beschwerden leiden, erhalten zusätzliche Schmerzmittel. Ein frühzeitiger Therapiebeginn beschleunigt die Heilung von Hautläsionen, Schmerzen und verringert das Risiko, eine Post-Zoster-Neuralgie zu entwickeln.

Vorbeugung – Impfen oder nicht?

Seit 2004 wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut die zweimalige Impfung gegen Windpocken für alle Kinder und Jugendlichen empfohlen. Zwar bietet diese Impfung keinen Komplettschutz, doch ist die Gefahr einer Erkrankung an Gürtelrose in späteren Jahren seltener oder der Verlauf ist milder. Mittlerweile gibt es zwei zugelassene Impfstoffe für Personen ab 50 Jahre. Bei dem einmalig unter die Haut gespritzten Lebendimpfstoff nimmt die Schutzrate mit zunehmendem Alter ab. Während die Altersgruppe 50-70 über einen Schutz von 60-70 % verfügt, sind es bei den über 80-Jährigen nur noch knapp 18 %. Der 2018 zugelassene Totimpfstoff wird zweimal im Abstand von zwei bis sechs Monaten verabreicht und hat bis ins hohe Alter hinein eine Schutzrate von 91 %.

Komplikationen und mögliche Folgen einer Gürtelrose

In seltenen Fällen erkranken Betroffene an einer Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten. Bei immungeschwächten Patienten kann eine Gürtelrose einen lebensbedrohlichen Verlauf annehmen, wenn Lunge und Leber befallen werden. Vor allem bei älteren Patienten besteht die Gefahr, dass sich eine Post-Zoster-Neuralgie (PZN) entwickelt. Nach Abheilung der Bläschen kommt es zu intensiven, chronischen Schmerzen, die für Betroffene eine starke Einschränkung ihres Alltags darstellen. Die von einer PZN verursachten Nervenschäden sind nicht rückgängig zu machen. Neben einer dauerhaften medikamentösen Therapie müssen viele Patienten Antidepressiva aufgrund der starken seelischen Belastung durch die Krankheit einnehmen.

 

 


Bildnachweise:
Beitragsbild © doucefleur / Fotolia

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Susanne

Susanne studierte Soziologie und Psychologie. Als erfahrene Medizinredakteurin schreibt sie seit 2017 für DOCSonNET und andere relevante medizinische Seiten.

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