Magnesium gegen Muskelkater – Tipps zur Vorbeugung und Beschwerdelinderung
Ein Muskelkater entsteht, wenn die empfindlichen Fasern der Muskulatur auf ein Übermaß beansprucht werden. Besonders häufig verspüren Sie den Schmerz nach einer sportlichen Betätigung. Aber auch eine starke körperliche Anstrengung oder eine einseitige Belastung von verschiedenen Muskelgruppen kann das Auftreten eines Muskelkaters begünstigen. Sie können vorbeugen, indem Sie auf eine gleichmäßige Belastung der Muskelgruppen achten und sich vor jeder sportlichen Betätigung gut erwärmen. Mitunter wird auch Magnesium gegen Muskelkater empfohlen. Richtig ist, dass der Körper gerade bei sportlicher Betätigung einen hohen Bedarf an Magnesium hat. Magnesium gegen Muskelkater ist aber kein Rezept, das wirklich hilft, denn das Magnesium hat mit dem Muskelkater direkt nicht zu tun. Ein Überschuss an Magnesium im Körper verhindert keinen Muskelkater. Gleichermaßen ist ein Mangel an Magnesium nicht die Ursache für einen Muskelkater.
Ursachen für einen Muskelkater
Die Ursachen für die Entstehung eines Muskelkaters waren lange umstritten. Man war der Meinung, dass es durch die hohe Beanspruchung zu einer Übersäuerung der Muskeln kommen könnte. Dies wurde inzwischen widerlegt.
Die Muskeln bestehen aus vielen kleinen Fasern, die sehr dehnbar sind. Im Ruhezustand werden sie fest und ziehen sich zusammen. Wenn Sie trainieren, werden die Muskeln warm, größer und weicher. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie sich vor dem Training sehr gut aufwärmen. Dies ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um einem Muskelkater vorzubeugen. Da auch Profisportler immer wieder Muskelkater bekommen, ist dies ein Indiz dafür, dass ein Muskelkater nicht ganz verhindert werden kann. Er entsteht, wenn kleinste Fasern durch hohe Belastung anschwellen, sich entzünden oder einreißen. Dabei spricht man jedoch nicht von einem Muskelfaserriss. Die kleinen Einrisse heilen von selbst wieder aus.
Ursache ist eine starke oder einseitige Belastung der betroffenen Muskeln. Gerade wenn sie kalt und eng zusammengezogen sind, kann es schnell zu einer Beschädigung kommen. Ein Muskelkater ist jedoch harmlos und heilt von selbst wieder aus. Sie brauchen keinen Arzt zu konsultieren, es sei denn, Sie vermuten hinter den starken Schmerzen eine ernsthafte Erkrankung. Dann sollten Sie dies ärztlich abklären lassen.
Magnesium gegen Muskelkater – Bedeutung der Mineralien für den Körper
Magnesium gehört zu den Mineralstoffen, die der Körper braucht. Es wird mit der Nahrung aufgenommen. Wenn Sie sich stark sportlich betätigen, steigt der Bedarf an Magnesium an. Das Mineral ist sehr wichtig, wenn der Körper nach dem Ende der sportlichen Betätigung wieder regeneriert. Die Muskeln kühlen wieder ab und bilden sich zurück. Aber auch während des Sports sollte auf einen stabilen Magnesiumspiegel geachtet werden. Magnesium kann nicht unbedingt zur Schmerzreduzierung bei Muskelkater helfen, aber das Mineral hilft bei der Vorbeugung gegen Krämpfe und Verspannungen. Aus diesem Grund nehmen Sportler Magnesium in oft Form von Tabletten oder Pulver ein.
Wenn Sie beim Sport sehr stark schwitzen, scheiden Sie Magnesium aus. Dies fehlt Ihrem Körper. In der Folge können sich die Muskeln nicht optimal regenerieren. Es kann zu Krämpfen kommen, die während des Sports hinderlich sind oder diesen sogar vollkommen unmöglich machen können. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie Ihren Magnesiumspiegel halten. Dies erreichen Sie mit der Aufnahme von Nahrung, die reich an Magnesium ist. Hierzu zählen beispielsweise Nüsse, Hülsenfrüchte oder Vollkornprodukte. Sie dürfen das Mineral jedoch auch in Form von Tabletten, Pulvern oder Sportlernahrung zuführen. Selbst wenn Sie Leistungssportler sind, ist dies nicht verboten. In jedem Fall tun Sie Ihrem Körper jedoch etwas Gutes, wenn Sie auf einen ausgeglichenen Magnesiumspiegel achten. Auch wenn Magnesium nicht automatisch gegen Muskelkater hilft, beugen Sie Krämpfen oder Zerrungen doch ganz gezielt vor.
Magnesium bei Muskelkater – Konsequenzen aus einem Magnesiummangel
Die Beschädigung der Muskelfasern, die zu einem Muskelkater führen, können durch Magnesium nicht geheilt werden. Magnesium gegen Muskelkater hilft auch nicht vorbeugend. Wenn Sie Ihren Körper jedoch mit ausreichend Magnesium versorgen, kann er sich nach der sportlichen Betätigung einfacher regenerieren. Sollte hingegen ein Magnesiummangel vorliegen, zum Beispiel weil es nicht ausreichend durch die Nahrung zugeführt wurde oder aufgrund erhöhter Schweißproduktion beim Training verloren wurde, wird die Regeneration der Muskeln verlangsamt. So hilft Magnesium gegen Muskelkater insofern, als dass es die Regeneration der Muskeln fördert. Sie erholen sich schnell von der sportlichen Betätigung. In der Folge kann der Heilungsprozess für die zerstörten Fasern, die für den Muskelkater ursächlich sind, schneller einsetzen.
Magnesium gegen Muskelkater als Vorbeugung?
Magnesium gegen Muskelkater kann der direkten Vorbeugung nicht dienen. Sie versorgen jedoch Ihre Muskeln durch die Zufuhr von Magnesium mit einem der wichtigsten Mineralstoffe. So unterstützen Sie nicht nur Ihre individuelle Leistungsfähigkeit. Sie sorgen auch dafür, dass Magnesium gegen Muskelkater hilft, weil der Regenerationsprozess beschleunigt wird. In der Folge beruhigen sich die einzelnen Muskelfasern schneller und der Heilungsprozess kann eher einsetzen.
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