Wissenswertes zum Schüßler Salz Nr. 13 – Kalium Arsenicosum
Das Schüßler Salz Nr. 13. auch als Kalium Arsenicosum bzw. Kaliumarsenti bezeichnet, gehört zu den 15 Salzen, die durch Schüler von Dr. Schüßler zu den Basissalzen dazu gefügt wurden. Sie kommen hauptsächlich dann zur Verwendung, wenn die Basissalze, von denen es insgesamt 12 gibt, nicht ausreichend wirken. Das Schüßler Salz Nr. 13 wird meist dann angewandt, wenn Sie unter Erschöpfung leiden oder sich im Genesungsprozess befinden. Dies deswegen, da es Stoffwechselprozesse, die eine aufbauende Funktion im Organismus haben, unterstützt.
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Wirkungsweise |
Ursachen für einen Mangel |
Mangelanzeichen im Gesicht |
Symptome |
Anwendung |
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Wirkungsweise |
Ursachen für einen Mangel |
Mangelanzeichen im Gesicht |
Symptome |
Anwendung |
Wirkungsweise
Die Wirkung, die das Kalium Arsenicosum auf den menschlichen Körper hat, spielt wesentlich bei der Regulierung der Hormone eine Rolle. Zudem dient es zur Stärkung und Reinigung. Wenn Ihr Organismus aufgrund von übermäßigen Verbrennungsvorgängen zu viel Energie verbraucht, kann das Schüßler Salz Nr. 13 dies entsprechend regulieren und dabei den Grundumsatz senken. Daher kommt es hauptsächlich zur Genesung und bei Schwächezuständen zur Anwendung. Grundsätzlich ist Kaliumarsenti in natürlicher Dosierung in den menschlichen Haaren und in der Haut, sowie im Gehirn, der Leber und der Niere bzw. in der Schilddrüse vorhanden. Kommt es im menschlichen Körper zu einem erhöhten Bedarf, so geht die Theorie der Schüßler Salze davon aus, dass er in der Folge auf seine eigenen Vorräte zurückgreift. Damit kann im Laufe der Zeit ein Defizit in den Zellen entstehen, womit es zu individuellen Symptomen und Anzeichen kommen kann.
Ursachen für Mangel liegen in Charaktereigenschaften
Geht es nach Schüßler, tragen einige zwanghafte Charaktereigenschaften dazu bei, einen Mangel an Kalium Arsenicosum auszulösen. Wenn Sie sich zum Beispiel übermäßig für Ihren Beruf engagieren, sind Sie in hohem Maß gefährdet, dass die körpereigenen Speicher des Hormons minimiert werden. Auch das Unterdrücken innerer Impulse oder wenn Sie sich sehr stark an feste Strukturen klammen bzw. einer falsch verstandenen Moralvorstellung nacheifern, kann es ebenfalls zu eine, Mangel an Kalium Arsenicosum kommen. Depressionen sowie permanente Angstzustände oder innere Unruhe sind ebenfalls Auslöser für eine Unterversorgung Ihres Körpers mit diesem Hormon.
Mangelanzeichen können im Gesicht festgestellt werden
Weisen Körperzellen eine zu geringe Menge eines Salzes auf, ist dies – nach Theorie von Dr. Schüßler – auch äußerlich feststellbar. Wenn Sie mit zu wenig Kalium Arsenicosum versorgt sind, kann es zur Bildung von Ekzemen, Schuppen und anderen Verhornungsstörungen kommen. Dazu kann sich eine Querfurche zum Verlauf Ihrer Unterlippe, die sich innerhalb des Lippenrots befindet, bilden. Immer wieder kann es vorkommen, dass sich eine Unterversorgung auch durch sehr schmale Wangen und hervorstehende Augen manifestiert. Der Gesichtsteint ist blass, wobei die Augenlider und der äußere Bereich des Halses meist leicht geschwollen sind.
Symptome bei Mangel sind eindeutig
Das Schüßler Salz Nr. 13 wird vor allem bei chronischen Hauterkrankungen wie Hautentzündungen sowie Entzündungen der Schleimhäute eingesetzt. Auch in der Bekämpfung von Schwächezuständen oder Menstruationsbeschwerden bei Frauen ist es sehr erfolgreich. Grundsätzlich können Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, aber auch Bindehautentzündungen mit trockenen Augen, hartnäckiger Hautausschlag sowie Hautschrunden an Ellenbogen und Kniebeugen gut behandelt werden. Ebenso verspricht Kalium Arsenicosum Besserung bei übermäßigem Schwitzen sowie akuten Schleimhautentzündungen wie Schnupfen und Mandel- bzw. Rachenentzündungen. Sehr bewährt hat sich der Einsatz des Schüßler Salzes Nr. 13 bei Blutarmut und Blutverwässerung sowie zur Unterstützung bei einer oralen Eisentherapie. Krämpfe und Muskelzuckungen können gelindert werden, ebenso kann eine Bronchitis mit trockenem Husten mit diesem Salz behandelt werden.
Grundsätzlich sind Sie mit dem Schüßler Salz Nr. 13 immer gut beraten, wenn Ihre Beschwerden periodisch auftreten. Wenn sich Ihre Symptome bei Tiefdruck oder Kälte, aber auch abends oder bei feuchtem Wetter verstärken, können Sie zu Kalium Arsenicosum greifen.
Das Schüßler Salz Nr. 13 richtig anwenden
Sie können das Schüßler Salz Nr. 13 sowohl zur äußerlichen als auch zur inneren Anwendung heranziehen. Dabei sollten Sie von einer Regelpotenz von D6, also eine Dezimalverdünnung im Verhältnis 1:1000000, ausgehen. Experten und Heilpraktiker raten, zwei bis drei Tabletten pro Tag einzunehmen. Wenn Sie mit der Therapie beginnen, können es auch bis zu fünf Tabletten täglich sein. Sie sollten diese langsam im Mund zergehen lassen. Dieses Schüßler Salz, ebenso wie die anderen, sollten nicht in heißem Wasser aufgelöst, eingenommen werden.
Wenn Sie Kalium Arsenicosum äußerlich anwenden möchten, sollten Sie einen Brei aus den Tabletten anrühren.
Das Schüßler Salz Nr. 13 können Sie mit weiteren Schüßler Salzen wie zum Beispiel Calcium fluoratum oder Calcium phosphoricum bzw. Kalium phosphoricum und Kalium sulfuricum und Silicea kombinieren.
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